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Zu viele Chancen vergeben

Nichts wurde aus dem insgesamt zweiten Wimbledon-Viertelfinale mit österreichischer Beteiligung. Barbara Schett mußte sich am Montag Lindsay Davenport mit 6:7 (7/9),1:6 geschlagen geben.

Die 23jährige Tirolerin hatte dabei aber durchaus die Chance zur Sensation, denn im ersten Satz ließ sie nicht weniger als sechs Satzbälle ungenützt.

Es war wieder einmal ein Match der vergebenen Chancen für Schett, die mit einem Sieg über Davenport ihrem großen Ziel, dem Erreichen der Top ten, schon sehr nahe gekommen wäre. 5:2 führte Schett im ersten Satz, bei 5:3 und 0:30 Aufschlag Schett schlug dann der Regen zu und unterbrach das Match für mehr als zweieinhalb Stunden. “Der Regen hat mir extrem geholfen, weil ich sehr nervös und nicht im Match war”, meinte Davenport.

Obwohl der US-Amerikanerin nach der Pause sofort das Rebreak gelang, hatte Schett noch zahlreiche Chancen, den ersten Satz zu gewinnen. Bei 5:4 hatte sie drei Breakchancen, die gleichbedeutend mit drei Satzbällen waren. Danach ging es aber doch ohne Aufschlagverlust ins Tiebreak, in dem Schett bei 6:4 und 7:6 weitere drei Satzbälle vorfand. Auch diese nützte die Weltranglisten-13. nicht.

Wenn der Innsbruckerin zur absoluten Weltspitze noch etwas fehlt, dann ist es das eiskalte Agieren bei Big points. Wie so oft bedeutete der Gewinn eines so umkämpften Auftaktsatzes die Vorentscheidung. Zum 3:1 gelang Davenport das Break, als Schett im vierten Game ihrerseits einen Breakball nicht nützen konnte, war ihr Widerstand gebrochen.

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