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Zu geringe Verkehrsfrequenz: Darum gibt es keinen Zebrastreifen an der Brugger Straße

Das Video der besorgten Mutter Ramona P. schlägt derzeit hohe Wellen. Es zeigt, wie gefährlich das Überqueren der Brugger Straße in Höchst sein kann. Ob ein neuer Schutzweg eine Lösung wäre? Im VOL.AT-Gespräch versichert Karlheinz Rüdisser,  Landesrat für Straßenbau, dass bereits an einer alternativen Lösung gearbeitet wird.
Das sagt die Polizei
Wirbel um gefährliche Straße in Höchst

Um einen neuen Zebrastreifen möglich zu machen, müssen verschiedene Kriterien erfüllt werden: “An besagter Stelle ist die Verkehrsfrequenz nicht hoch genug. Die einzige Möglichkeit wäre ein Gehsteig”, sagt LR Karlheinz Rüdisser im VOL.AT-Gespräch. Es gab bereits ein Treffen der Gemeinde Höchst mit dem Land Vorarlberg und alle Beteiligten hielten einen Gehweh für die beste Lösung.

Grundstücksbesitzer möchte nicht verkaufen

Das Problem sei jedoch der Besitzer des Grundstückes an erwähntem Straßenabschnitt. Dieser möchte den Grund, der für den Bau eines Gehsteigs benötigt wird, nicht verkaufen. Seit dem Bau des Hofers in Höchst, habe sich – wie der Grundstücksbesitzer beklagt – das Verkehrsaufkommen vor seinem Haus stark erhöht. “Deshalb liegt er jetzt im Clinch mit der Gemeinde und weigert sich, die Fläche zu verkaufen”, erklärt Landesrat Karlheinz Rüdisser.

Land würde Bau des Gehweges mitfinanzieren

Der letzte Stand der Dinge sei, dass der Grundstücksbesitzer immer wieder Forderungen an die Gemeinde stelle. Diese seien aber unrealistisch und würden deswegen abgelehnt werden. Da das breite öffentliche Interesse in diesem Fall nicht bestehe, sei auch eine Enteignung der benötigten Fläche nicht möglich: “Die Situation muss einvernehmlich gelöst werden”, bittet LR Rüdisser um Verständnis. LR Karlheinz Rüdisser versichert aber: “Der Bürgermeister der Gemeinde Höchst sucht bereits wieder das Gespräch. Das Land würde den Bau des Gehweges sogar mitfinanzieren.”

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