“Es macht mein einfaches Leben kaputt”, schrieb Dong Nguyen beim Kurznachrichtendienst Twitter.
I can call ‘Flappy Bird’ is a success of mine. But it also ruins my simple life. So now I hate it.
— Dong Nguyen (@dongatory) 8. Februar 2014
Werbeerlöse von 50.000 Dollar pro Tag
Der Entwickler verzichtet damit auf potenzielle zukünftige Einnahmen. “Flappy Bird” habe zuletzt Werbeerlöse von 50.000 Dollar (36.835,13 Euro) pro Tag eingebracht, sagte er vergangene Woche dem Technologieblog “The Verge”.
Nutzer, die das Spiel bereits heruntergeladen haben, können es weiter spielen. Bei “Flappy Bird” geht es darum, einen Vogel durch Lücken zwischen grünen Rohren durchfliegen zu lassen. Das Spiel ist in uralter 8-Bit-Optik gehalten und ist ungewöhnlich schwierig in der Steuerung.
Zunächst unbeachtetes Spiel wird zum Hit
Der Weg des Spiels an die Spitze der App-Charts war untypisch: Es erschien bereits im Frühsommer 2013 und fand zunächst so gut wie keine Beachtung. Zum Jahresende wurde es plötzlich immer häufiger heruntergeladen und stieg in den Ranglisten nach oben, danach befeuerten Medienberichte über den Überraschungserfolg die Downloads weiter. Der steile Aufstieg warf Fragen auf. So vermutete App-Entwickler Carter Thomas in einem Blogeintrag, automatisierte Downloads könnten “Flappy Bird” nach oben gehievt haben. Der vietnamesische Entwickler Nguyen konterte solche Vorwürfe mit dem Gegenargument, Apple würde einen solchen Trick nicht durchgehen lassen.
Keine rechtlichen Probleme, kein Verkauf
Zurückziehen des Spiels habe nichts mit rechtlichen Problemen zu tun, erklärte der Entwickler bei Twitter. Er werde “Flappy Bird” auch nicht an andere verkaufen.
I also don’t sell ‘Flappy Bird’, please don’t ask.
— Dong Nguyen (@dongatory) 8. Februar 2014
Unterdessen versuchen andere Entwickler, als Trittbrettfahrer von dem Erfolg zu profitieren: In den Download-Plattform tauchten verschiedene Spiele mit ähnlichen Namen von “Flappy Plane” bis “Flappy Penguin” auf.
(APA/dpa/red)
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