Das "Villenviertel" von Dornbirn ist eine der markantesten Wohngegenden Vorarlbergs. Industrielle und wohlhabende Vorarlberger haben dort in der Vergangenheit ihre luxuriösen Häuser hingestellt.
Eines davon ist das Kalb-Haus
„Wer ehrle denkt und handlat recht der kunt zu nünt und goht ihm schlecht“, dieser Sinnspruch steht am Haus Schillerstraße 22, dem Geburtshaus des Malers und Zeichners Edmund Kalb (1900-1952).
Es wurde ursprünglich 1884 als schlichtes Wohnhaus mit Stadel für den Kaminkehrer Josef Feurstein erbaut. Bereits zehn Jahre nach der Errichtung wurde das Gebäude erweitert und in der Folge mehrfach umgebaut, bis es einem kleineren Abbild größerer Villen in der Nähe gleichkam.
Seit nunmehr 60 Jahren ist eine Messer- und Scherenschleiferei untergebracht. Der aktuelle Besitzer, Gerhard Wohlgenannt, erklärt gemeinsam mit Stadtarchivar Werner Matt im "Vorarlberg Heute"-Beitrag die Geschichte des altehrwürdigen Hauses im Dornbirner Villenviertel - und gewährt Einblicke in das Innere des architektonischen Juwels.
(Red.)
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