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ZNüne mit Stefan Sagmeister: Vom Glücklichsein und der Schönheit der Dinge

Designer, Glücksforscher und neuerdings auf der Suche nach der wahren Schönheit. Der Bregenzer Stefan Sagmeister, seit vielen Jahren erfolgreicher Designer in New York, über seine Arbeit, warum Schönheit eben nicht im Auge des Betrachters liegt und wie glücklich er gerade ist.
ZNüne mit Stefan Sagmeister

Stefan Sagmeister hat sich mit seinem Designstudio bereits vor vielen Jahren einen Namen gemacht. Aus Bregenz, über Wien zog es den Vorarlberger nach New York. Mit seiner Firma wurde er vor allem bekannt dafür, dass er Plattencover unter anderem für namhafte Bands wie die Rolling Stones, Aerosmith oder Lou Reed entwarf. Zweimal brachte ihm seine Arbeit sogar einen Grammy Award ein (2005, 2010).

Auf der Suche nach dem Glück

Einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde Sagmeister dann 2015 mit seiner Happy Show und dem darauf folgendendem Happy Film. Über zehn Jahre arbeitete der Designer an diesem Projekt, auf der Suche nach dem Glück. Mit wissenschaftlicher Unterstützung und im Selbstversuch entstand so eine eindrucksvolle Ausstellung, sowie eine sehr persönliche Dokumentation, die weltweit viel Anerkennung erntete, aber auch viele Diskussionen auslöste.

Schönheit liegt nicht im Auge des Betrachters

Sein neuestes Projekt, dass er gemeinsam mit seiner Partnerin Jessica Walsh 2018 präsentierte, behandelt das Thema Schönheit der Dinge. Inhalt dieses Projekts ist Frage, was schön ist und warum Schönheit eben nicht nur subjektiv empfunden wird oder Trends unterliegt. Wie bereits bei der Happy Show, versuchen Sagmeister und Walsh mit einer interaktiven Ausstellung nicht nur die Besucher zum Nachdenken zu bewegen, sondern auch aktiv mitzugestalten. Parallel zur Ausstellung erschien auch ein Buch zum Thema. Die Ausstellung, die aktuell noch bis März im MAK in Wien zu sehen ist, geht dann auf Tour, wobei auch ein Stop in Vorarlberg geplant ist.

Wie für Sagmeister sein persönliches ZNüne aussieht, wie glücklich er selbst gerade ist und warum das “Leberkäs”-Haus in Bregenz, der beste Beweis für die Erkenntnisse was Menschen als Schön empfinden ist – oder in diesem Fall eben auch nicht – erzählt er im ausführlichen Talk.

 

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