“Um auf diesem Weg erfolgreich zu sein, geht es uns um möglichst breite Akzeptanz in der Bevölkerung”, sagte Landesrat Dieter Egger heute, Freitag, bei der Präsentation im Landhaus. In den nächsten Wochen liegt der Entwurf zum Vorarlberger Abfallwirtschaftsplan samt zugehörigem Umwelt- und Erläuterungsbericht zur allgemeinen Einsicht- und Stellungnahme auf.
Der Abfallwirtschaftsplan beschreibt Maßnahmen zur Abfallvermeidung, um die Menge an Siedlungsabfällen und Restabfällen aus Industrie und Gewerbe um ein Prozent pro Jahr zu verringern. Weiters soll der verkehrsbedingte Schadstoffausstoß gesenkt werden, und zwar durch teilweise Verlagerung der Abfalltransporte zur Deponie Königswiesen auf die Schiene, durch bessere Lkw-Auslastungen sowie durch eine rasche Ausstattung des Fuhrparkes mit Fahrzeugen der Emissionsstufe Euro-5 mit Partikelfilter.
Restabfälle sollen in Vorarlberg bzw. in möglichst unmittelbarer Nähe behandelt, bei Bioabfällen werden durch dezentrale Kompostier- und Biogasanlagen kleinräumige Stoffkreisläufe aufrechterhalten.
Der gesamte Abfallwirtschaftsplan sieht ein ausgewogenes Verhältnis aus freiem Markt und im öffentlichen Interesse erforderlichen Lenkungsmaßnahmen vor. LR Egger: “Wir bauen weiter auf eine eigenständige Vorarlberger Lösung unter Einbindung von Gemeinden und Wirtschaft.”
Erstmalig in Vorarlberg wurde für den Entwurf zum Abfallwirtschaftsplan eine Strategische Umweltprüfung (SUP) durchgeführt. Daran mitgewirkt haben die zuständigen Fachabteilungen des Landes, Wirtschafts-, Landwirtschafts- und Arbeiterkammer, Industriellenvereinigung, Umweltverband, Naturschutz sowie ein externer Abfallwirtschaftsexperte.
Möglichkeiten zur Einsichtnahme in die Entwürfe:
Stellungnahmen während der Auflagefrist vom 23. Mai bis 23. Juni 2006 bitte an:
Mindestangaben in der Stellungnahme:
Alle Stellungnahmen werden veröffentlicht unter www.vorarlberg.at/abfallwirtschaftsplan
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