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Zeppelin als Diamantensucher

Der Zeppelin "Friedrichshafen" ist am Montag als Diamantensucher ins südliche Afrika aufgebrochen. Er hob in Friedrichshafen zunächst in Richtung Amsterdam ab, wie die Zeppelin-Luftschifftechnik GmbH mitteilte.

Dort soll er auf ein Dockschiff mit Ziel Südafrika verladen werden. Der Prototyp des Zeppelin-NT (Neue Technologie) hat von einem Diamanten-Konzern einen Zweijahresauftrag erhalten.

Nach der rund dreiwöchigen Schiffsreise wird das 75 Meter lange Luftschiff mit Messinstrumenten ausgerüstet. Mit deren Hilfe wollen Experten die geologischen Formationen in Südafrika, Namibia und Botswana untersuchen. Der Zeppelin hat im Vergleich zu Flugzeugen und Hubschraubern den Vorteil, länger und ruhiger in der Luft schweben zu können und manövrierfähiger zu sein. Davon verspricht sich der Auftraggeber Daten von besserer Qualität.

Der Zeppelin war zuvor auch schon für Überwachungsflüge sowie Werbeaktionen eingesetzt worden. Die neue Zeppelin-Ära in Friedrichshafen hatte im August 2001 mit Passagierflügen begonnen. Drei moderne Luftschiffe sind bisher gebaut worden.

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