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Zentrumsplanung Haselstauden im Kreuzfeuer der Kritik

Die Haselstauder fordern eine Berücksichtigung Ihrer Vorschläge und Wünsche.
Die Haselstauder fordern eine Berücksichtigung Ihrer Vorschläge und Wünsche. ©Gerty Lang

Einwände der Gewerbetreibenden werden von den Behörden nur zum Teil berücksichtigt.

Dornbirn. Wie bereits berichtet, sind die Gewerbetreibenden an der Haselstauderstraße mit der geplanten Neugestaltung alles andere als einverstanden. “Hier geht es nicht alleine nur um den Umbau, sondern für manche von uns bedeutet diese monatelange Baustelle auch eine Existenzgefährdung”, zeigt sich Apotheker Mag. Guntram Mähr über die Vorgehensweise der Behörden in dieser Sache zornig. Vergangene Woche trafen sich Bgm. Wolfgang Rümmele, Vize Martin Ruepp, Wolfgang Jenny, Straßenbau der Landesregierung sowie Stadtplaner Markus Aberer zu einem neuerlichen Gespräch mit Apotheker Guntram Mähr und Charlotte Hirt vom Hotel Hirschen, im Rathaus. Ein Streitpunkt ist nach wie vor Breite der Busbuchten, die mit 1,5 m von den Anrainern als zu gering eingeschätzt werden. “Wenn ich vor meiner Apotheke eine breitere Busbucht wünschte, ginge dies zu Lasten meiner Parkplätze”, ärgert sich Mag. Mähr über die Haltung des Landes. Die Behörden sind nach wie vor der Meinung, dass auch beim Aufenthalt von Bussen in den 1,5 m breiten Bushaltestellen Kraftfahrzeuge in beiden Richtungen passieren können. “Der Geh- und Fahrradweg soll 3,5 m breit werden, die Breite der Straße je Fahrbahn 3 m. Der Bus ragt dann mindestens zur Hälfte in die Fahrbahn”, widerlegt Mähr diese Ausführungen. “Staus auf dieser viel befahrenen Straße sind also vorprogrammiert.” Erläutert wurde ferner, dass es für Radfahrer keine Benützungspflicht auf den kombinierten Fußgänger- und Radfahrerflächen geben würde. Schnellere Radfahrer dürfen ebenfalls die Straße benützen. “Angeregt wurde auch, dass die die Seitenbereiche nur in Fahrtrichtung des KFZ-Verkehrs benützt werden dürfen. Denn für die PKWs, die quer zur Fahrbahn parken und rückwärts in die Straße einfahren, würde es eine enorme Verschlechterung bedeuten, wenn aus beiden Richtungen Fahrradfahrer kämen. Die die Experten von Land und Bezirkshauptmannschaft sehen darin jedoch keine Nachteile für den Autofahrer. Wir konnten aber erreichen, dass im Juni ein neuerliches Treffen mit den Haselstaudern stattfinden wird, in dem es zu Informationen mit regelmäßigen Berichten über die Durchführung der Bauarbeiten kommen wird. Zudem wird auch endlich über öffentliche Parkplätze nachgedacht”, zeichnet sich für den Apotheker doch ein kleiner Hoffnungsschimmer ab.

 

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