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Zeit der Wutattacken vorbei

Topmodel Naomi Campbell ist nach eigenem Urteil sanfter geworden. "Die Zeit der Wutattacken habe ich hinter mir gelassen. Ich versuche, mich nicht mehr provozieren zu lassen". 

Das sagte die 35-Jährige in einem Interview der “Bild am Sonntag”.

Die Frage, ob eine Psychotherapie ihr geholfen habe, verneinte sie. „Mir hat das Leben geholfen. Ich habe gelernt, ich bin gereift.“ Von Nelson Mandela habe sie eine wichtige Lektion des Lebens gelernt:
„die eigenen Gefühle zu verstecken, auch wenn du dich noch so sehr über etwas aufregst“, sagte Campbell.

Das erfolgreiche Model aus London, das schon mit 15 zu arbeiten begann, erklärte: „Mein Leben ist keine Party. Ich arbeite hart. Es ist ein Job, in dem Disziplin zählt.“ Ihr mache die Arbeit richtig Spaß. Dass sie als erstes dunkelhäutiges Model 1988 auf den Titel der Zeitschrift „Vogue“ kam, mache sie sehr stolz, sagte Naomi Campbell. „Es gibt immer noch Rassismus im Model-Geschäft. Frauen mit blonden Haaren und blauen Augen bekommen eher Werbeverträge.“ Auf die Frage, wie sehr sie dies ärgere, antwortete Campbell: „Es stört mich schon, wenn ich Modemagazine durchblättere, kaum ein farbiges Model entdecke. Deshalb habe ich mir vorgenommen, noch mehr zu arbeiten, damit wenigstens ich noch öfter zu sehen bin.“

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