Die US-Amerikanerin (ehemalige Weltranglisten-Erste), die Anfang Dezember 32 wird, wurde durch langwierige Fußverletzungen immer wieder zurückgeworfen. Seit ihrer Erstrunden-Niederlage bei den French Open 2003, eine 4:6,0:6-Niederlage gegen die Russin Nadja Petrowa, hat Seles auf WTA-Ebene nicht mehr gespielt. Zu Beginn dieses Jahres verlor sie eine Exhibition in Auckland gegen die 17 Jahre ältere Martina Navratilova mit 4:6,4:6.
“Ich glaube, dass sie gerne zurückkommen würde, aber je länger sie wartet, umso kleiner sind die Chancen”, sagte Mary Joe Fernandez, Ex-Spielerin und eine Freundin der gebürtigen Jugoslawin. Lindsay Davenport hatte schon im Vorjahr nicht mit einem Comeback der 53-fachen Turniersiegerin (rund 15 Mio. Dollar allein Preisgeld) gerechnet. “Sie würde nicht wieder rausgehen, wenn sie nicht wieder so gut spielt, wie sie jeder kennt. Ich glaube, es ist vorbei.”
Im vergangenen September hat Seles der “New York Times” erzählt, dass ihr linker Fuß zwar geheilt sei, dieser ihr aber manchmal immer noch Schmerzen bereite. “Als ich zuletzt gespielt habe, war ich in den Top Ten, und ich möchte auch auf diesem Level Wettkämpfe bestreiten. Ich könnte es nicht anders machen.” Ein leises “Farewell”, ähnlich wie es u.a. auch Thomas Muster gemacht hat, ist also wahrscheinlich. Denn Abschiedstouren, so ist sich auch Freundin Fernandez sicher, wird man von Seles keine sehen.
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