Die Ahnen der Ahnen
Da sind die Eltern, die Omas und Opas – und was war davor? Fast jeder hat sich doch schon einmal gefragt, wer seine Ahnen sind, woher sie kamen, wie ihr Leben aussah. Im Verein „Interessengemeinschaft Ahnenforschung Ländle“ werden Pfarrbücher gewälzt, Standesamteinträge durchforstet und mühsam jedes noch so kleine Detail ausgegraben, das Aufschluss über die Herkunft der Familie geben könnte.
Umfangreiche Eröffnung
„Es fängt mit dem Sammeln von Namen, Bildern und Dokumenten an, Daten müssen gesammelt werden und in akribischer Kleinarbeit kommt man Schritt für Schritt den Spuren der Vorfahren näher“, erklärt Ursula Simmerle, die eine begeisterte Ahnenforscherin ist und mit Leib und Seele in der Vergangenheit gräbt. Der Verein zählt zurzeit 151 Mitglieder, doch schon während des 10jährigen Jubiläums kamen Neue dazu, die von der „Krankheit Neugier“ angesteckt, ihre Familiengeschichte erforschen wollen. Bei seiner Rede erzählte Dr. Andreas Rudigier von seinen Erfahrungen mit der Ahnenforschung: „Ich wurde schon oft gefragt, ob ich mit Bischof Rudigier verwandt bin“, so der Leiter des Vorarlberg Museums. Dr. Kurt Fischer meinte mit einem Augenzwinkern: „Viele entfalten bei ihrer Suche nach den Ahnen ein wahres Suchtverhalten“! „Unsere Vorfahren sind ein wichtiger Teil unseres Lebens“, meinte auch Gastredner Jörg Stubbe, Bischof der Glaubensgemeinschaft der Mormonen. Die Ausstellung beeindruckte die Besucher und regte zum Nachdenken an. Wappen, Dokumente, Fotografien und Unikate aller Art waren ausgestellt, um die Besucher in eine Welt zu entführen, die fasziniert und dazu animiert, längst vergessen geglaubte Wurzeln auszugraben.
Familienforschung
Die Mitglieder der IGAL forschen natürlich in ihrer eigenen Vergangenheit, aber sie helfen auch anderen bei ihren Recherchen. Familienforschung, die Hilfestellung beim Erstellen von Familienstammbäumen, die Herausgabe von Zeitschriften und die Organisation von Ausstellungen sind nur ein Teil ihrer Bemühungen, die Geheimnisse unserer Herkunft zu lüften. Obmann Herbert Heuß mit seinen Mitstreitern ist unermüdlich bei der Arbeit, um Aufklärung zu betreiben. Wer will nicht gerne wissen, wo seine Wurzeln sind, wer seine Urväter waren, woher sie kamen und wie ihr Dasein aussah? Es ist nicht immer einfach, Informationen zu bekommen, doch davon lassen sich die IGALianer nicht abschrecken! Sie forschen weiter und decken ein Geheimnis nach dem anderen auf – Schritt für Schritt.
Der Kontakt zu IGAL:
Herbert Heuß (Obmann)
Tel. 0664-2143885
E-Mail: heuss.herbert@igal.at
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