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Zahlungsunfähigkeit der USA gefährdet nicht Vorarlbergs Spareinlagen

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Bregenz - Mit dem 17. Oktober droht die Zahlungsunfähigkeit der USA. Noch rechnet man mit einer baldigen Einigung zwischen den Demokraten und den Republikanern, auch in Vorarlberg. Das Vermögen der Vorarlberger Sparer sei in jedem Fall sicher.
Jürgen Rupp glaubt an baldige Einigung

Jürgen Rupp, Wertpapier Consultant der Raiffeisen Landesbank Vorarlberg, rechnet nicht mit einer realen Zahlungsunfähigkeit der USA mit dem 17. Oktober. “Wir rechnen damit, dass sie sich auf eine Anhebung der Schuldengrenze einigen können”, wenn nicht am Mittwoch, dann zumindest innerhalb weniger Tage.

Panikreaktionen der Kapitalmärkte

Falls dies nicht geschehen wird, sei die Reaktion auf dem Anleihen- und Aktienmarkt nur schwer vorherzusagen. “Es wäre ein hochkomplexes Ereignis, dass zu Panikreaktionen an den Kapitalmärkten führen würde”, ist Rupp überzeugt. Die USA könnten dann höchstwahrscheinlich zumindest noch die Tilgungszahlungen für die Anleihen leisten. Um auch die Zinszahlungen bewältigen zu können, wären jedoch Einsparungen beispielsweise bei Behörden notwendig. Dies werde die USA auch tun, um die Märkte wieder zu beruhigen, so die Erwartung des Bankiers.

Spareinlagen sind sicher

Zwar sind die Finanzmärkte eng verknüpft, Vorarlbergs Sparer haben jedoch wenig zu befürchtet. “Grundsätzlich heißt es zwar ‘Wenn Amerika hustet, hat Europa die Grippe’, in diesem Fall ist es jedoch so dass Sparer bei uns gesichert sind.” Die Einlagensicherung garantiert das Sparguthaben der Vorarlberger bis zu einer Höhe von 100.000 Euro pro Person und Institut.

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