Es ist wohl ein fraglicher Erfolg, wenn die Zahl der Wegweisungen in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen sind. Denn es bedeutet zumindest, dass die Gewaltbereitschaft der Männer nicht abgenommen hat.
Es zeigt aber auch, dass Frauen mutiger geworden sind. Sie rufen öfter die Polizei oder holen Hilfe, wenn sie geschlagen oder misshandelt werden. Darüber sind sich Epertinnen einig.
Mehr als 1.300 Mal hat die Wiener Polizei heuer im ersten Halbjahr bereits ein Betretungsverbot ausgesprochen. Im gleichen Zeitraum 1997, als das Wegweiserecht in Kraft trat, waren es nicht einmal 200. Nach der anfänglichen Testphase hat sich die Zahl von 1.000 im Jahr 2001 auf 2.000 im Jahr 2004 verdoppelt. Zumindest zehn Tage, darf der weggewiesene Mann die Familienwohnung nicht mehr betreten.
In den Wiener Frauenhäusern und Interventionsstellen wird die Zusammenarbeit mit der Polizei gelobt. Zur Zeit suchen in den vier Frauenhäusern 326 Frauen mit ihren Kindern Schutz vor ihren gewalttätigen Männern.
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