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Zahl der Schwarzarbeiter steigt

Die Zahl der Schwarzarbeiter steigt: Pfusch am Bau hat bereits Volkssportcharakter. Die KIAB, die Kontrollgruppe für illegale Beschäftigung, hat nun personell aufgestockt.

Kontrolliert wird im Gastgewerbe, Bau- und Transportgewerbe.

Fünf neue Mitarbeiter

Die Regierung sagt der Schattenwirtschaft den Kampf an: Die KIAB hat heuer in Vorarlberg fünf neue Mitarbeiter in Ausbildung, damit verdoppelt sich der Personalstand. Im letzten Jahr sind über 450 Betriebe kontrolliert worden, an die 300 Schwarzarbeiter wurden entdeckt. Das sind zehn Prozent mehr als im Vorjahr.

Billige illegale Arbeitskräfte

Der Trend: Deutsche Firmen arbeiten mit billigen, illegalen Arbeitskräften. Vor allem Arbeiter aus den neuen Ost-Ländern drängen auf den Markt. Gut geeignet für illegale Arbeitskräfte sei vor allem das Baunebengewerbe, sagt Franz Füchsel von der KIAB.

Skilehrer kontrolliert
Der letzte Großeinsatz der Betrugsermittler war im Jänner. Im Visier der Fahnder: Skilehrer, die selbständig, brutto für netto abrechnen. 250 Skilehrer wurden kontrolliert, ein Drittel hat keine Steuern bezahlt und wird jetzt noch von den Finanzämtern überprüft, bestätigt KIAB Koordinator Franz Füchsl.

570.000 Euro am Staat vorbeigewirtschaftet

Knapp 570.000 Euro sind allein in Vorarlberg im letzten Jahr so am Staat vorbeigewirtschaftet worden. Bei jeder zweiten Betriebskontrolle wurde ein illegal Beschäftigter entdeckt. Im Vergleich zum Vorjahr sind zehn Prozent mehr Unternehmen überprüft worden, so der ORF.

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