Die Summe der geschätzten Passiva ging allerdings von 74 Mio. Euro im vergangenen Jahr auf heuer 52 Mio. Euro zurück.
Geprägt wurde das diesjährige Bild der Unternehmensinsolvenzen in Vorarlberg vom Konkurs der traditionsreichen Textilfirma F.M. Hämmerle, die einst der größte Textilbetrieb Österreichs war. Ende Juli wurde das Konkursverfahren eröffnet, betroffen sind 314 Arbeitsplätze. Die geschätzten Passiva belaufen sich laut Mayer auf 17 Mio. Euro. Abgesehen von F.M. Hämmerle blieben in Vorarlberg Konkurse von Großunternehmen aber aus.
In Bezug auf die geschätzten Passiva lag in den ersten drei Quartalen aufgrund der Zahlungsunfähigkeit von F.M. Hämmerle die Textilindustrie mit 21,1 Mio. Euro unangefochten an der Spitze der Branchenstatistik. Auf Platz zwei folgte die Bauwirtschaft mit 6,7 Mio. Euro. Gemessen an der Anzahl der Verfahren teilten sich das Gastgewerbe und die Unternehmensbezogenen Dienstleistungen (31) die Spitze vor der Bauwirtschaft (28).
Die Zahl der Privatkonkurse nahm von Jänner bis September noch einmal um rund 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Insgesamt wurden 457 Verfahren (2007: 392) eröffnet, 58 Anträge auf Eröffnung eines Schuldenregulierungsverfahrens (2007: 57) wurden mangels Masse abgewiesen. Die geschätzten Passiva betrugen 53,2 Mio. Euro (2007: 48,1 Mio. Euro).
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