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Wunder von Thailand: Erstes Video von der Höhlenrettung

Die Jungen wurden auf Tragen durch die Höhle transportiert.
Die Jungen wurden auf Tragen durch die Höhle transportiert. ©AFP PHOTO / ROYAL THAI NAVY / Handout
Nach der glücklichen Rettung der Fußballmannschaft aus einer Höhle in Thailand machen sich die internationalen Helfer jetzt wieder auf den Weg nach Hause.
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Von den mehr als einem Dutzend Spezialtauchern aus Australien, Großbritannien und anderen Ländern traten viele am Donnerstag die Heimreise an. Auch die Taucher der thailändische Marine verabschiedeten sich.

Zuvor veröffentlichte die Armee noch ein Video, das den Einsatz in der Höhle zeigt. Es zeigt ertmals Details vom Ablauf der Rettungsaktion. Zu sehen ist etwa, wie die Buben auf Tragen durch die engen Gängen der Höhle transportiert werden. Über Seile und Röhren wurden sie immer näher ans Tageslicht befördert.

Wie ein Taucher berichtet seien die Kinder betäubt und dann teilweise schalfend transporteiert worden: „Einige von ihnen haben geschlafen, einige von ihnen haben mit ihren Fingern gewackelt … groggy, aber sie haben geatmet“, sagte ein ehemaliges Mitglied der thailändischen Marineeinheit Navy Seals angehörte.

Zur Beobachtung im Krankenhaus

Die letzten von insgesamt zwölf Buben und der Trainer hatten am Dienstagabend aus der Tropfsteinhöhle Tham Luang-Khun Nam Nang Non im Norden des Landes befreit werden können. Sie liegen jetzt alle zur Beobachtung im Krankenhaus der Provinzhauptstadt Chiang Rai. Nach Angaben der Ärzte geht es ihnen gut.

Das erste Foto der geretteten Jugendlichen.
Das erste Foto der geretteten Jugendlichen. ©AFP PHOTO / The government public relations department (PRD) and Government spokesman bureau

Das Team war bei einem Ausflug in die Höhle von Wassermassen überrascht worden. In Südostasien ist gerade Monsun-Saison mit heftigen Regenfällen. Erst nach 17 Tagen kamen die letzten frei. In dem Video ist zu sehen, wie Retter mit ihren Schützlingen auf dem Weg aus der überfluteten Höhle sind. Vom eigentlichen Taucheinsatz mit den Kindern gab es zunächst aber weiterhin keine Bilder.

Ausbau zur Touristenattraktion

Nach Angaben der Behörden wird jetzt darüber nachgedacht, in der Höhle eine Art Museum zur Erinnerung an die spektakuläre Rettung einzurichten. Die Tourismus-Verantwortlichen der Region an der Grenze zu Myanmar hoffen darauf, dass auch Urlauber aus dem Ausland kommen werden. Bei der spektakulären Rettungsaktion hatten Menschen rund um die Welt mitgefiebert.

(APA/red)

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