Wunder von Salzburg bleibt leider aus

Im Paralellspiel zwischen Napoli und Genk lief alles für die Salzburger, die Italiener führten bereits zur Pause mit 3:0. Damit war klar, ein Sieg würde zum Aufstieg in die K.O.-Phase der Königsklasse reichen.

Die Marsch-Elf war in den ersten 45 Minuten mehr als ebenbürtig, mit einem torlosen Remis ging es in die Halbzeitpause. Nach Wiederbeginn waren zwölf Minuten absolviert, da brachte ausgerechnet Ex-Bulle Keita nach Vorlage vom ebenfalls ehemalig in Salzburg engagierten Mané die Gäste aus England in Front.

Nur 100 Sekunden später erhöhte Salah nach einem langen Ball aus spitzem Winkel auf 2:0 für die "Reds". Mit diesen beiden Treffern schockte die Klopp-Elf - der im Vorfeld übrigens nicht zum ersten Male vor einer wichtigen Partie überaus dünnhäutig und wenig souverän reagierte - die Mozartstädter, die darauf leider keine Antwort mehr finden konnten.

Es blieb schlussendlich beim 0:2 aus Salzburger Sicht, die im Frühjahr als Gruppendritter immerhin in der Europa League weiterhin international vertreten sein werden. Hut ab vor der Leistung von Haaland & Co., die bei der ersten Teilnahme in der Champions League mehr als einmal für Furore sorgen konnte.

Als Zweiter der Gruppe E qualifizierte sich der SSC Neapel nach einem ungefährdeten 4:0-Erfolg gegen Genk für das Achtelfinale.

Auf fremde Hilfe war Borrusia Dortmund, der BVB besiegte Slavia Prag knapp mit 2:1. Gleichzeitig unterlag Inter Mailand einer B-Elf des FC Barcelona mit 1:2 und scheidet damit aus der Champions League aus. Für die Italiener geht es in der Europa League weiter, Barcelona und Dortmund warten auf ihre Gegner im Achtelfinale der Champions League.

Vorjahreshalbfinalist Ajax Amsterdam verliert gegen den FC Valencia mit 0:1 und aufgrund des zeitgleichen 2:1-Sieges des FC Chelsea gegen Lille ist die Reise für die Niederländer bereits nach der Vorrunde beendet.

RB Leipzig gab zwar eine 2:0-Führung in Lyon aus der Hand, das 2:2-Remis reichte der Nagelsmann-Elf aber schlussendlich zum Gruppensieg in Pool G. Auch die Franzosen durften am Ende mit dem Ergebnis zufrieden sein, denn der Punkt reichte dank eines 3:1-Erfolges von Benifca Lissabon gegen Zenit St. Petersburg ebenfalls für den Aufstieg in die K.O.-Phase.