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Wucher Heliport in Ludesch soll ausgebaut werden

Der Wucher-Heliport in Ludesch wird ausgebaut. Es kommen eine Zwischenhalle und ein dritter Hangar.
Der Wucher-Heliport in Ludesch wird ausgebaut. Es kommen eine Zwischenhalle und ein dritter Hangar. ©Wucher Helicopter
Geplant sind eine Zwischenhalle und ein zusätzlicher Hangar. Das Investitionsvolumen liegt bei rund 2,5 Millionen Euro.

Von Günther Bitschnau (wpa)

Das Luftfahrtunternehmen Wucher Helicopter beabsichtigt eine bauliche Erweiterung des Firmenstammsitzes beziehungsweise des Heliports in Ludesch. Der Grund für den Platzbedarf liegt aber nicht in einer Vergrößerung der aus 13 Maschinen bestehenden eigenen Hubschrauberflotte. Es geht dabei vielmehr um den Ausbau des Wartungsgeschäftes von Hubschraubern anderer Betreiber. Wie Gerhard Huber, Geschäftsführer der für die Investition zuständigen Wucher Immobilien GmbH & Co KG, auf wpa-Anfrage erklärte, sei dieser Geschäftsbereich getrennt vom eigentlichen Wucher-Flugbetrieb zu sehen.

Denn Wucher Helicopter habe sich in den vergangenen Jahren zunehmend einen Namen in den Bereichen Wartung, Instandhaltung sowie Service und Lackierung von Hubschraubern gemacht. Diese Dienstleistung werde vermehrt von anderen Flottenbetreibern in Anspruch genommen. Aktuell befänden sich sechs Hubschrauber von verschiedenen Kunden zur Wartung in Ludesch. "Aus diesem Grund wird sich auch die Anzahl der Flugbewegungen durch den Ausbau kaum verändern", sagt Huber. Denn die zu wartenden Maschinen würden innerhalb mehrerer Wochen nur einen An- und Abflug benötigen. Mitunter würden die Hubschrauber auch über den Landweg angeliefert werden. Das Einzugsgebiet erstrecke sich von Augsburg über Salzburg bis in die Schweiz.

Eine Zwischenhalle und ein dritter Hangar

Konkret wolle dafür man eine zweigeschossige Zwischenhalle und einen dritten Hangar mit Untergeschoss errichten. In der Zwischenhalle sei insbesondere die Unterbringung des Lackiervorbereitungsraumes geplant. Zudem gibt es neue Lehr- und Schulungsräume, eine kleine Werkstätte und eine Tiefgarage. Im Hangar werden die Hubschrauber vornehmlich auf Landeplattformen eingestellt.

Rund 2,5 Millionen Euro werden investiert

Durch die bauliche Erweiterung sollen alle mit dem Service- und Wartungsgeschäft zusammenhängenden Betriebsabläufe deutlich vereinfacht und effizienter werden. Gerhard Huber beabsichtigt, unmittelbar nach Abschluss der Behördenverfahren mit den Bauarbeiten zu beginnen. Die Fertigstellung sei für Ende 2021 geplant. Das Investitionsvolumen liegt bei rund 2,5 Millionen Euro.

(Quelle: Wirtschaftspresseagentur.com)

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