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WTO-Ministertreffen in Zürich

In der Londoner „Financial Times“ schrieb der US-Handelsbeauftragte Rob Portman am Montag, die USA seien bereit, binnen fünf Jahren die Exportsubventionen für Agrarprodukte einzustellen.

Die USA wollen ihre Agrarsubventionen verringern, um die starren Fronten im internationalen Handelsstreit zu durchbrechen.

Portman wolle dieses Angebot auf einer Handelskonferenz in Zürich an diesem Montag anbieten, schrieb die Zeitung.

Portman hat die Minister von 16 Ländern einschließlich der EU zu diesem Treffen eingeladen, darunter Australien, Brasilien, China, Kanada, Ägypten, Indien, Japan und Mexiko.

Auch zur Senkung der Beihilfen für die einheimische Farmindustrie um 60 Prozent seien die USA bereit. Dies wäre mehr als die 55 Prozent, die die Europäische Union vorgeschlagen hat.

Die Agrarsubventionen sind in der laufenden Doha-Handelsrunde um eine Liberalisierung des Welthandels das größte Hindernis. Die Entwicklungsländer fordern, dass die reichen Länder ihre Agrarsubventionen abbauen. Die Industrieländer haben sich im Prinzip dazu bereit erklärt, verlangen aber im Gegenzug eine weitere Marktöffnung für ihre Industriegüter und Dienstleistungen.

Die 148 WTO-Mitgliedstaaten wollen vom 13. bis 18. Dezember in Hongkong die Modalitäten für ein neues Handelsabkommen – vor allem Formeln für den Abbau von Zöllen und Subventionen – verabschieden.

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