„Wie steht es um die Entwicklung der ’offiziellen’ und ’inoffiziellen’ Vorarlberger Landessymbole?“, wollten Forscher des Landesarchivs und des Ludwig Boltzmann Instituts für Regionalforschung in Bregenz wissen. „Die Ergebnisse sind teilweise überraschend, weichen stark von dem ab, was wir eigentlich erwartet hätten“, stellte Univ.-Prof. Dr. Alois Niederstätter, Leiter des Landesarchivs, verwundert fest. „Schaffa, schaffa“, „Hüslebaua“, „Spara“ und Käsknöpfle haben für Herr und Frau Vorarlberger keine Symbolkraft mehr, ergab eine Berndt-Umfrage.
Erstaunlich auch die Antworten auf die Frage: „Welche Personen verbinden Sie mit Vorarlberg?“. Landeshauptmann Herbert Sausgruber – „das liegt in der Natur des Amtes, ich würde mir das nie zuschreiben“ – führt klar vor Hubert Gorbach und – Angelika Kauffmann. Unter den Top-Ten liegt mit Anita Wachter nur eine „Sportkanone“.
„Oho Voradlberg . . . “
Verblüffend ist ferner, dass die meisten Befragten den Heiligen Josef als Landespatron kannten und die offizielle Landeshymne – „nach dem Text fragten wir sicherheitshalber nicht“, so Niederstätter – „Du Ländle . . . “ an vorderster Stelle bei den „wichtigen Liedern für Vorarlberg“ reihten. Bilgeri/Köhlmeiers „Oho Voradlberg“ rangiert auf Rang zwei.
Historiker machen sich jetzt ans Werk, die Geschichte der Landessymbole auszuarbeiten. Die Umfrage soll alle zwei Jahre durchgeführt werden, um die Entwicklung des Wertewandels zu dokumentieren.
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