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Wolford steigert Neunmonats-Ebit

Der börsenotierte Strumpf- und Body-Hersteller Wolford blickt auf drei erfolgreiche Quartale zurück. Das Ergebnis (EGT) konnte um 40 Prozent auf 3,2 Millionen Euro gesteigert werden.    

Das Betriebsergebnis (Ebit) verzeichnete ein Plus von 30 Prozent auf 4,2 Mio. Euro, das Ebitda wuchs nur um 7,4 Prozent auf 8,54 Mio. Euro. Beim Finanzergebnis vergrößerte sich das Minus im Zeitraum Mai 2005 bis Jänner 2006 um 7,3 Prozent auf Minus 1,03 Mio. Euro, die Eigenkapitalquote blieb mit 49,7 Prozent nahezu stabil, hieß es Mittwochfrüh in einer ad hoc-Meldung. Der Umsatz lag mit 92,88 Mio. Euro um 2,7 Prozent über der Vergleichsperiode.

„Analog zum Halbjahr verbesserten sich auch nach drei Quartalen die Ergebniszahlen überproportional positiv“, so die Vorarlberger. Man gehe von einer Fortsetzung des positiven Geschäftsverlaufs aus. Ziele für das per Ende April 2006 endende Geschäftsjahr seien nach wie vor eine Erhöhung des Umsatzes auf mindestens 120 Mio. Euro und eine damit einhergehende überproportionale Ergebnisverbesserung.

Die erfolgreichen ersten drei Quartale führt Wolford auf das Kostenmanagement und eine verbesserten Profitabilität zurück. „Neues Store Concept, neue Werbekampagne, ein überarbeitetes attraktives Produktportfolio und betriebsinterne Effizienzsteigerungen tragen zu diesem erfreulichen Zwischenergebnis bei“, erklärte Wolford-Chef Holger Dahmen. Der Abbau der Schulden werde „konsequent“ weiter vorangetrieben.

Dahmen hob das Geschäft mit den von Partnern geführten sowie den eigenen Boutiquen hervor. In diesem Vertriebskanal wurde demnach in den ersten neun Monaten ein Plus von 12,7 Prozent erzielt, womit der entsprechende Umsatzanteil per Ende Jänner 2006 auf über 40 Prozent anstieg. Im gesamten Retailbereich (Wolford eigene Boutiquen, Shop-in-Shops und Factory Outlets) wurde eine Steigerung von 21,8 Prozent erwirtschaftet.

Zweistellige Zuwächse verzeichnete Wolford im Vergleich zur Vorjahresperiode (Mai bis Jänner) in den Märkten Spanien (+35 Prozent), den Ländern Osteuropas (+17 Prozent) und Skandinavien (+11 Prozent). Der positive Trend im größten Absatzmarkt Deutschland setzte sich mit +4 Prozent fort. Auch aus Österreich (+3 Prozent), der Schweiz (+6 Prozent), den Niederlanden (+6 Prozent) und Italien (+5 Prozent) werden Umsatzsteigerungen gemeldet. Rückläufig entwickelten sich Großbritannien, die USA und Frankreich.

Weniger dynamisch waren die Umsätze im Fachhandel. „Die Erlöse aus den Kaufhäusern blieben nur marginal unter jenen des Vorjahres zurück. Positiv entwickelte sich das Private Label Geschäft, das in den ersten neun Monaten um rund ein Viertel expandierte“, so die Vorarlberger.

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