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Wolford mit kräftiger Gewinnsteigerung

Bregenz - Der börsenotierte Vorarlberger Wäschekonzern Wolford hat in den ersten drei Quartalen 2010/11 eine deutliche Umsatz- und Gewinnsteigerung erzielt.
Das Periodenergebnis verdoppelte sich fast von 4,6 auf 8,9 Mio. Euro. Das Ergebnis verbesserte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres von 0,77 auf 1,43 Euro. Die Umsätzen hätten sich um 6,6 Prozent auf 120 Mio. Euro erhöht – sie seien in fast allen Märkten deutlich gesteigert worden, teilte das Unternehmen am Freitag ad hoc mit. Die Ergebnisverbesserung führt Wolford-Chef Holger Dahmen auf die “konsequenten Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen” zurück.

“Gleichzeitig haben wir die Monobrand-Distribution auf mehr als 60 Prozent am Gesamtumsatz erhöht. Dies zeigt, dass unsere Strategie, die Distributionsqualität laufend zu verbessern und auf die von Wolford kontrollierte Distribution zu fokussieren, nachhaltig greift”, so der Vorstandschef der Wolford AG. Die positive Entwicklung in den von Wolford kontrollierten Distributionskanälen (eigene und partnergeführte Boutiquen, Factory Outlets und Concession Shop-in-Shops) spiegle sich auch im Anteil der Monobrand-Distribution am Gesamtumsatz wider. Mit 61,8 Prozent lag dieser erstmals in der Unternehmensgeschichte über der 60-Prozent-Marke (Vergleichsperiode 2009/10: 59,1 Prozent).

Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) erhöhte sich im Neunmonatszeitraum um 31 Prozent auf 15,9 Mio. Euro, die Ebitda-Marge von 10,8 auf 13,2 Prozent. Das operative Ergebnis (Ebit) legte um 59 Prozent auf 9,9 Mio. Euro zu. Gleichzeitig halbierte sich die Nettofinanzverschuldung per Ende Jänner gegenüber dem Vorjahresstichtag von 24,7 auf 12,9 Mio. Euro. Der Verschuldungsgrad (Gearing Ratio) verbesserte sich von 30,7 auf 15,1 Prozent.

Für das Gesamtjahr 2010/11erwartet der Vorstand eine Umsatzsteigerung sowie eine deutliche Ergebnisverbesserung gegenüber 2009/10. (APA)

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