Sänger Wolfgang Ambros wird “Angst und Bange, wenn ich daran denke, was die österreichische Regierung in den nächsten drei Jahren noch so alles anstellen wird”. In einem Interview mit der “Süddeutschen Zeitung” kritisiert der 66-Jährige den Umgang der FPÖ mit Vorkommnissen wie der “Liederbuch-Affäre”.
Wolfgang Ambros ortet “viele braune Haufen in der FPÖ”
Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) glaube er “kein Wort”. “Ich bin mir sicher, dass es viele braune Haufen in der FPÖ gibt”, so Ambros. “Weil die Regierung die ganze Zeit nur über Ausländer redet, fällt vielen Österreichern gar nicht auf, wohin die Reise geht. Die Pläne dieser Regierung bekommen nicht nur die Flüchtlinge zu spüren, sondern bald auch ärmere Österreicher.”
“Kurz nicht so stark”: Auch mit Bundeskanzler unzufrieden
Kritik übt Ambros auch daran, dass Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) “skandalöse Aussagen der FPÖ unkommentiert lässt. Der schweigt immer, wenn es unangenehm wird.” Mit Strache habe er “den Mann fürs Grobe. Dem und seiner rechtsradikalen Truppe lässt Kurz einfach alles durchgehen. Von einem Kanzler erwarte ich, dass er auf den Tisch haut, wenn der Koalitionspartner sich danebenbenimmt.”
Der Kanzler sei aber de facto abhängig von der FPÖ: “In Wirklichkeit ist Kurz nämlich gar nicht so stark, wie alle denken.”
(APA/Red)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.