Im Verteidigungsministerium gab man sich verärgert, beschied aber, dass das Gelände ab 2008 verwertet werde.
SP-Gemeinderat Andreas Schieder sprach von einem Baujuwel. Das 34.000 Quadratmeter große Areal am Flötzersteig, das sich im Eigentum des Bundes befinde, beherberge ein architektonisch wertvolles Fabrikgebäude samt Observationskuppel und verfüge über einen hohen Grünanteil. Von der Bevölkerung dürfe es aber seit Jahrzehnten nicht betreten werden.
Wir glauben, dass es nicht gut ist, in einer solchen Toplage dieser Stadt einfach eine Lagerhalle zu betreiben, sagte Schieder:
Das ist ein Gelände und eine Lage, die sich etwas Besseres verdient. Vorstellen kann er sich eine Wohnnutzung, aber auch die Ansiedlung von innovativer Gastronomie sowie von Architekten und Designern. Die Stadt Wien, der Bezirk und das Verteidigungsministerium sollten gemeinsam ein Nutzungskonzept erstellen, so der SP-Mandatar.
Das Areal ist ab 2008 zur Verwertung vorgesehen, hieß auf APA-Anfrage militärisch knapp im Verteidigungsministerium. Ob es dabei ein gemeinsames Vorgehen mit der Stadt geben wird, erscheint allerdings fraglich. Über den Vorstoß der Wiener SPÖ zeigte man sich nämlich höchst irritiert: Wenn ich etwas haben möchte, dann richte ich das nicht über die Medien aus. Wir sind immer kooperativ und flexibel, aber alles hat irgendwann ein Ende, so ein Sprecher.
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