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Wohnraum für junge Leute

Ein Wohnhaus mit 14 Jugendwohnungen entsteht in Bregenz. Dabei wurden ganz gezielt die Bedürfnisse und Möglichkeiten jugendlicher Wohnungssuchender berücksichtigt.

Zur Fertigstellung des Rohbaues gratulierten heute, Freitag, Wohnbaulandesrat Manfred Rein und Bürgermeister Markus Linhart.

Im Jahr 2003 waren in der Mietwohnungskartei der Landeshauptstadt Bregenz 198 junge Wohnungswerber im Alter bis 30 Jahre gemeldet. Das Wohnungsamt Bregenz, die Alpenländische Heimstätte und das Land Vorarlberg haben sich dieser Thematik gemeinsam angenommen. „Ziel war es, für Jugendliche sogenannte Startwohnungen zu errichten und zu finanzieren, die eine verträgliche Miete versprechen und die Möglichkeit bieten, das eigenständige Wohnen zu praktizieren“, so Landesrat Rein.

Um das Wohnungsbedürfnis der jugendlichen Bewerber zu berücksichtigen, wurde im Herbst 2003 ein Workshop durchgeführt. Einige der wichtigsten Wünsche der Jugendlichen sind laut Alpenländische-Geschäftsführer Willi Muzyczyn:

  • Leerer Wohnraum, der Möglichkeiten zum eigenen Gestalten bietet. Die Wohnung sollte eine modulare Raumeinteilung ermöglichen. Wichtig ist, dass der Vorraum, Bad, WC und der angeschlossene Küchenblock fest sind und der Raum durch Fertigelemente entsprechend den individuellen Wohnbedürfnissen gegliedert werden kann.
  • Verstärkter Schallschutz.
  • TV-Anschlüsse und eine ausreichende Anzahl von Steckdosen.

    Das Land unterstützt das Bauvorhaben mit einem Direktdarlehen von 1.413.000 Euro. Weiters wird es eine entsprechende Unterstützung des Annuitätendienstes geben, sodass die Bruttomiete ca. fünf Euro pro Quadratmeter betragen wird. Vorgesehen ist, die Mietverträge auf maximal fünf Jahre zu befristen, damit auch weitere jugendliche Bewohner in den Genuss einer Stadtwohnung kommen.

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