Unter anderem werden neue Wohnmodelle vorgestellt, die durch die im Wandel befindlichen Lebensformen und Lebensstile in unserer Gesellschaft entstanden sind.
Auch in Vorarlberg ist eine zunehmende wohnräumliche Individualisierung spürbar. In den Jahren 1991 bis 2001 ist der Anteil der Ein-Personenhaushalte von 22 auf 28 Prozent gestiegen, jener der Zwei-Personenhaushalte von 24 auf 27 Prozent. Dagegen machen die Haushalte mit drei oder mehr Personen nur noch 45 Prozent aus (- 9 Prozent).
Das Wohnbauforum 2004 diskutiert zwei beispielhafte Bauherrenmodelle aus der Schweiz, die sich schon seit einigen Jahren gut bewähren: Zum einen das Modell “Wohnformen in der zweiten Lebenshälfte”, bei dem sich Menschen ab dem 40. Lebensjahr zu Wohnungsgenossenschaften zusammentun, um als Hausgemeinschaft aktiv den erworbenen Wohnraum zu gestalten. Zum anderen das Wohnmodell KraftWerk 1, eine Siedlung der Bau- und Wohngenossenschaft in einem ehemaligen Industrieareal in Zürich. Hier ist eine Wohngemeinschaft entstanden, die als neue Lebensform für verschiedene Lebensphasen eine ökonomische und soziale Alternative darstellt.
LR Rein: “Neue Formen des Zusammenlebens und neue Anforderungen der Nutzer an eine Wohnumwelt bestimmen den Wohnbau der Zukunft. Bauherren, Investoren, Planern und politischen Entscheidungsträger eröffnet sich beim Wohnbauforum die Chance diese Veränderungen zu erkennen und bei der Verwirklichung neuer Ideen zu berücksichtigen.
Näheres zu der Veranstaltung auf www.v-a-i.at
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