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Wohngemeinschaft Mutter und Kind

Anlässlich zum Weltkindertag am 20. November, möchte die Caritas Vorarlberg gerne die tägliche Arbeit der Betreuerinne in der Wohngemeinschaft Mutter und Kind vorstellen.

Die Betreuerinnen der Wohngemeinschaft Mutter und Kind der Caritas Vorarlberg unterstützen schwangere Frauen und Mütter in schwierigen Lebenssituationen. Ziel ist es, die Bewohnerinnen mit Hilfe professioneller Betreuung soweit zu stärken, dass sie den Alltag mit ihren Kindern selbständig bewältigen können. „Die Kinder stehen bei uns im Mittelpunkt“, erklärt DSA Regina Nopp, Leiterin der Wohngemeinschaft Mutter und Kind. „Bei uns erfahren junge Mütter, wie eine regelmäßige Tagesstruktur aussieht. Im Vordergrund steht dabei die Förderung und der Spaß der Kinder.“

„Unser Anliegen ist es, den Kindern einen guten Start zu ermöglichen. Für uns ist es besonders wichtig auf die Bedürfnisse der Kinder einzugehen.“, so Nopp.

Das geschieht beispielsweise in der Spielgruppe. Hier kümmert sich die Kindergartenpädagogin Silvia Walser, die auf eine jahrelange Erfahrung zurückgreifen kann um die Kinder. „Es ist eine Freude, ihnen eine Zeit des intensiven Spiels zu ermöglichen. Mir ist es wichtig ihre Kreativität und Neugierde zu fördern. Dabei müssen die Erwachsenen dem Kind Beachtung und Anerkennung schenken. Ansonsten verlieren die Kinder die Freude an ihrer Tätigkeit. Sie werden unruhig und planlos.“

Mutter-Kind-Treff

Altersgerechte Freizeitbeschäftigung steht beim Gruppenangebot Mutter-Kind-Treff im Mittelpunkt. Hier werden Ideen vermittelt, wie die Freizeit, dem Kind entsprechend, gestaltet werden kann. Das kann je nach Jahreszeit Sandspielen, Schlitten fahren oder ein Wilparkbesuch sein. „Diese Gemeinschaftserfahrung ist für beide sehr wichtig“, erklärt Regina Nopp.

Spielspaß

Spielspaß ist ein Einzelangebot, d.h. eine Mutter, ihr Kind und die Primärbetreuerin lernen gemeinsam einfache Spiele zur motorischen und kognitiven Förderung des Kindes.

Die Kenntnisse, die die Bewohnerinnen der Wohngemeinschaft Mutter und Kind nach ihrem Auszug mitnehmen, sollen fürs ganze Leben nützen. „Unser Ziel ist: Es soll den Frauen und Kindern nach dem Aufenthalt in der WG besser gehen als in der Zeit davor“, so Nopp abschließend.

Fakten:

In der Wohngemeinschaft Mutter und Kind gibt es Platz für sieben Frauen und deren Kinder. Hauptgründe warum junge Frauen in die WG MUKI kommen sind Wohnungslosigkeit, finanzielle Schwierigkeiten, Konflikte in der Herkunftsfamilie oder Trennung. Der Aufenthalt kann bis zu einem Jahr dauern. 22 Frauen und 30 Kinder fanden im Jahr 2005 Wohnung und Betreuung in der WG Mutter und Kind.

(Quelle: Presseaussendung der Caritas Vorarlberg)

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