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Wohnen wurde in Vorarlberg weiter teurer

Die Wohnkosten in Vorarlberg steigen weiter an.
Die Wohnkosten in Vorarlberg steigen weiter an. ©VN/Steurer
Wohnen hat sich in Österreich weiter verteuert. Das gilt auch für das Ländle: Vorarlberg belegt im bundesweiten Kosten-Ranking den zweiten Platz.
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Vorarlberg ist mit Kosten von 8,28 Euro pro Quadratmeter im zweiten Quartal 2016 aktuell das zweitteuerste Bundesland nach Salzburg. Im Jahr 2015 lagen die Mieten pro Quadratmeter im Ländle noch bei 8,11 Euro. Die Nettomieten im Ländle lagen im abgelaufenen Quartal bei 6,65 Euro/m2, was ebenfalls den zweithöchsten Wert bundesweit bedeutet. Gleiches gilt auch für die Wohnkosten pro Wohnung, die in Vorarlberg bei monatlich 559,50 Euro liegen.

Die Durchschnittsmieten samt Betriebskosten wuchsen im zweiten Quartal bundesweit auf 7,34 Euro pro Quadratmeter und Monat, im Vorquartal waren es 7,29 Euro/m2 gewesen und 2015 im Schlussquartal 7,24 Euro/m2.

Vorarlberg zweitteuerstes Bundesland

Nur in einem einzigen Bundesland verringerten sich die Wohnkosten im Quartalsabstand – und zwar in Tirol von monatlich 8,30 auf 8,22 Euro/Quadratmeter. In der Steiermark gab es beinahe ein Stagnation, der Wert stieg von 6,92 auf 6,93 Euro.

Pro Quadratmeter am teuersten waren Mietwohnungen im zweiten Quartal erneut in Salzburg mit 9,07 Euro/m2, wobei der Neuner zum ersten Mal “geknackt” wurde, gefolgt von Vorarlberg mit 8,28 und Tirol mit 8,22 Euro/m2 und Wien mit den 7,64 Euro/m2. Die niedrigsten Durchschnittsmieten samt Betriebskosten stellte die Statistik Austria nach Angaben von Mittwoch im Burgenland mit 5,55 Euro/m2 fest, gleich dahinter liegt Kärnten mit 5,89 Euro/m2.

Nettomieten steigen

Die Nettomieten (ohne Betriebskosten) lagen im Österreich-Schnitt bei 5,33 Euro/m2 – nach 5,30 Euro im ersten Vierteljahr und 5,26 Euro/m2 im Schlussquartal 2015. Am höchsten waren sie zuletzt in Salzburg mit 6,94 Euro/m2, gefolgt von Vorarlberg mit 6,65 und Tirol mit 6,47 Euro/m2. Die niedrigsten monatlichen Nettomieten gab es im Burgenland mit 4,21 und in Kärnten mit 4,31 Euro/m2.

Die Betriebskosten, die laut Statistik Austria im Österreich-Schnitt pro Wohnung bei 130,0 Euro lagen (nach 129,6 Euro in den beiden Vorquartalen), waren mit Abstand in Wien mit 143,5 Euro am höchsten, denn schon die nächsten beiden Bundesländer – NÖ mit 131,9 und Salzburg mit 130,6 Euro – lagen recht nahe am Bundesschnitt. Die niedrigsten monatlichen Betriebskosten pro Wohnung wurden im Burgenland (103,7) und in Kärnten (107,5 Euro) ermittelt.

Hohe Kosten pro Wohnung im Ländle

Als pro Wohnung am höchsten erwiesen sich die Wohnkosten (Miete inkl. Betriebskosten) in Salzburg mit im Schnitt 562,9 Euro monatlich, gefolgt von Vorarlberg mit 559,5 Euro und Tirol mit 535,4 Euro. An vierter Stelle – und damit ebenfalls noch über dem Österreich-Schnitt von 484,5 Euro – rangierte Wien mit 496,7 Euro (nach 491,8 Euro im Vorquartal).

Im zweiten Quartal gab es in Österreich rund 1,598 Mio. Hauptmietwohnungen – die Zahl steigt stetig -, davon rund 691.200 in Wien (hier lag die Zahl voriges Jahr im Sommer schon einmal höher). Nach Bundesländern die zweithöchste Zahl an Hauptmietwohnungen findet sich in OÖ mit 200.500, die dritthöchste in NÖ mit 179.900. Nur in einem einzigen Bundesland verringerte sich heuer im bisherigen Jahresverlauf die Zahl der Hauptmietwohnungen, nämlich in der Steiermark.

(APA)

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