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Wohnbauförderung: Weniger Neubau, mehr Sanierungen

Bregenz - Am Donnerstag wurden die Halbjahreszahlen der Abeilung Wohnbauförderung im Landhaus in Bregenz präsentiert. Die Quintessenz: Es gibt weniger Neubauten, dafür steigen die Zahlen bei den Sanierungen. Ladenhauf im VOL Live-Interview 

Um Grenzfälle bei der Förderungsvergabe zu vermeiden, soll es künftig nicht mehr nur drei, sondern fünf Förderungsstufen geben.

Im ersten Halbjahr 2008 wurden 683 neu errichtete Wohneinheiten vom Land Vorarlberg gefördert. Im selben Zeitraum des Vorjahres waren es 1011 Einheiten. “Der Rückgang ist auf eine momentane Befriedigung des Marktes zurückzuführen. In den letzten Jahren wurde ja kräftig gebaut”, so Wohnbaureferent Manfred Rein. “Wahrscheinlich hat auch die Entwicklung bei den Preisen sowie die hohe Inflation zu diesem Trend beigetragen”, so Rein weiter.

In die gleiche Kerbe schlägt Karl Ladenhauf, der stellvertretende Vorstand der Wohnbauförderungsabteilung des Landes: “Wir versuchen jetzt mit dem neuen Fünfstufen–System der Entwicklung entgegenzuwirken. Im Bereich der Eigentumswohnungen sind wir schon sehr gut aufgestellt, bei den Einfamilienhäusern werden wir uns überlegen müssen, die Förderungen zu adaptieren.”

Sowohl Rein als auch Ladenhauf betonen, das Land Vorarlberg werde alles in seiner Macht stehende unternehmen, um Wohnen für alle im Land leistbar zu machen.

Solaranlagen werden verstärkt gefördert

Mit mehr als 1,3 Millionen Euro hat das Land heuer 537 Solaranlangen gefördert. Das sind knapp 8100 m² Kollektorfläche. “Wir dürfen nicht vergessen, dass die Sonne immer gratis ist. Es ist angedacht, bei gewissen Bauten Solaranlagen vorzuschreiben”, so Manfred Rein.

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