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Wogen glätten sich

Im Schwimm-Disput zwischen Markus Rogan und dem österreichischen Verband scheinen sich die Wogen zu glätten. OSV-Präsident Paul Schauer und Rogan-Manager Michael Schmitz stehen vor einer Einigung.

In der vom Olympia-Zweiten und seinem Manager Schmitz öffentlich ausgetragenen Kontroverse mit dem OSV wegen der Entsendungs-Richtlinie, die Persönlichkeitsrechte der Athleten verletzen soll, zeichnet sich nach einem Gipfelgespräch zwischen OSV-Präsident Schauer und Schmitz eine Einigung ab. “Wir sind auf dem besten Wege, eine Vereinbarung zu erzielen, die im Interesse des Schwimmverbandes und der Schwimmerinnen und Schwimmer ist”, heißt es in einer am Dienstag verbreiteten gemeinsamen Erklärung von Schauer und Schmitz.

Schauer stellte klar, dass eine Einschränkung der Persönlichkeitsrechte eine Fehlinterpretation sei. “Der OSV will Persönlichkeitsrechte keinesfalls einschränken, sondern mit der neuen Entsendungsrichtlinie umfassend erweitern”, erklärte Schauer. Schmitz hält das für “eine wesentliche und konstruktive Klarstellung”. Demnach wird Rogan für Werbung des Verbandes zur Verfügung stehen. Mit Fotos von Wettkämpfen, die den Athleten zur Zustimmung vorgelegt werden, soll Werbung für den Schwimmsport betrieben werden, die Einnahmen sollen dem Nachwuchs zugute kommen. Dem stimmte Schmitz zu.

Einigkeit besteht darüber, dass die Mitglieder des Nationalteams zu internationalen Wettkämpfen mit einer einheitlichen Oberbekleidung antreten. Sie wird von einer Firma zur Verfügung gestellt, die kein Hersteller von Schwimm-Ausrüstung ist. Die Wahl der Schwimm-Ausrüstung – Schwimmdress, Brillen, Hauben – überlässt der OSV den Sportlern. Diese können zudem frei über ihre Sponsoren entscheiden.

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