Sein fünf Jahre älterer Bruder Vitali hatte den Titel des Weltverbandes WBC freigegeben, weil er seit Monaten seine Karriere als Politiker in der Ukraine vorantreibt. Dort kämpft er derzeit in vorderster Linie auf dem Maidan von Kiew um Demokratie und Anbindung an den Westen. “Für weitere sportliche Erfolge wird mein Bruder sorgen”, erklärte der von der WBC seither als Champion im Ruhestand geführte Vitali Klitschko. Sein Abschied vom Profiboxen scheint damit bevorzustehen.
Wladimir Klitschko könnte voraussichtlich allerdings erst Ende kommenden Jahres als erster Boxer alle vier großen WM-Gürtel tragen. Denn er muss im März 2014 zunächst seinen WBO-Titel gegen den Australier Alex Leapai verteidigen. Anschließend wäre eine Titelvereinigung mit dem dann amtierenden WBC-Champion möglich. Um den vakanten Titel von Vitali Klitschko kämpfen im kommenden Jahr der Kanadier Bermane Stiverne und Chris Arreola aus den USA. Der Sieger müsste dann einem WM-Kampf gegen Wladimir Klitschko zustimmen.
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