WKV-Präsident Manfred Rein verstorben

Manfred Rein wurde am 19. Dezember 1948 in Dornbirn geboren. Nach Abschluss der Pflicht- sowie Handelsschule absolvierte er eine Lehre als Platten- und Fliesenleger. Nach der Meisterprüfung gründete er 1980 sein eigenes Unternehmen in Dornbirn.
Im gleichen Jahr fing er an, sich auch in der Politik zu engagieren. Rein war zunächst von 1980 bis 1994 für die ÖVP Mitglied der Dornbirner Stadtvertretung. Ab 1985 bis 1994 fungierte er zudem als Stadtrat in Dornbirn. 1995 bis Ende 2008 wurde Manfred Rein Landesrat in der Vorarlberger Landesregierung, zuständig für die Bereiche Wirtschafts- und Verkehrspolitik, Wirtschaftsrecht, Raumplanung und Baurecht, Wohnbauförderung, Verkehrsrecht und Straßenbau.
Präsident der Unternehmer
Im Jahr 2008 wurde Rein von der Vollversammlung der Vorarlberger Wirtschaftskammer zum Nachfolger des damaligen Wirtschaftskammerpräsidenten Kuno Riedmann bestellt. In Folge legte er sein Amt als Landesrat nieder. Sein Nachfolger als Landesrat in der Landesregierung wurde Karlheinz Rüdisser. „Es war eine Zeit des Gestaltens, es war eine Zeit, die ich nicht vermissen möchte“, sagte Manfred Rein damals rückblickend. Die Erfolge seiner Amtsperiode sind mannigfaltig. Während der 14 Jahre hat sich die Exportquote Vorarlbergs beinahe verdreifacht. Auch die Wohnbauförderung und der Öffentliche Verkehr haben sich deutlich positiv entwickelt.
Auch als Präsident der Wirtschaftskammer Vorarlberg ließ er es sich nicht nehmen, für die Anliegen der Unternehmer des Landes lautstark einzutreten. Im vergangenen Jahr wurde Manfred Rein in seiner zweiten Periode als Präsident bestätigt.