Dazu wird das Kloster vom Land Vorarlberg mit rund 210.000 Euro unterstützt. Rund 50.000 Euro steuere die Stadt Bregenz bei, rund ein Drittel der Kosten werde das Kloster tragen, so Projektleiter Karlheinz Lauda. Der Rest finanziere sich über Stiftungen und Sponsoren.
Das im Jahr 1097 gegründete Kloster war seit jeher ein geistiges Zentrum und beherbergt eine bedeutende Sammlung an Drucken und Büchern. Der für die Öffentlichkeit interessante Bestand soll nun in Kooperation mit der Vorarlberger Landesbibliothek elektronisch erfasst werden, um die Sammlung für die Zukunft zu sichern und für die Forschung zugänglich zu machen. In einem ersten Schritt werden ab Herbst die rund 12.000 historischen Bände des Klosters erfasst, anschließend sollen die Zisterzienser-Schriften und die theologische Handbibliothek mit rund 25.000 Bänden folgen, so Lauda.
Die Arbeiten sollen im Herbst 2007 beginnen und voraussichtlich fünf Jahre dauern, wie Vorarlbergs Landesstatthalter Markus Wallner (V) am Freitag erklärte. Die Klosterbibliothek umfasst viele Raritäten und Drucke aus der Zeit vor Mitte des 19. Jahrhunderts, so Wallner. Dieses kulturelle Erbe verdiene besonderen Schutz. Laut Wallner wird man nach Abschluss der elektronischen Erfassung über das Bibliotheksportal Vorarlberg auf den Bestand der Klosterbibliothek zugreifen können.
Laut Lauda ist in der Modernisierung auch der Ausbau des Dachraums der Bibliothek inbegriffen, diese Arbeiten werden rund 400.000 Euro kosten. Wir wollen unseren Bestand einerseits ordnen, andererseits der Öffentlichkeit zugänglich machen. Zudem sollen auch die Mitglieder des Konvents wieder an die alten Traditionen anknüpfen und mit der Bibliothek arbeiten können, so Projektleiter Lauda.
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