Österreichs Unternehmen würden die vorgeschriebenen Sozialversicherungsbeiträge zu über 99 Prozent bezahlen, wurde seitens der Wirtschaftskammer in einer Aussendung betont. Die Wirtschaftskammer sei – anders als die Ärztekammer – bestrebt, das heimische Gesundheitssystem nachhaltig abzusichern.
Die Wirtschaftskammer stellte fest, dass 2007 “die Arbeitgeber in die Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung insgesamt 15,8 Mrd. Euro einzahlten, die Dienstnehmer lieferten 11,2 Mrd. Euro an Sozialversicherungsbeiträgen ab”. In Vorarlberg hätten 2007 von der Vorarlberger Gebietskrankenkasse lediglich 0,14 Prozent der gesamten Beiträge wegen Uneinbringlichkeit abgeschrieben werden müssen. Angesichts dieser Zahlen sei klar, dass die Arbeitgeber gemeinsam mit den Arbeitnehmern größtes Interesse an einem qualitativ höchstwertigen Gesundheitssystem und an einer effizienten Mittelverwendung hätten.
Vorarlbergs Ärztekammer-Präsident Peter Wöß hatte am Dienstagvormittag im Kampf gegen die geplante Gesundheitsreform angeregt, zur Sanierung der maroden Gebietskrankenkassen die ausstehenden Sozialversicherungsbeiträge der Unternehmen einzufordern. “Wir wehren uns dagegen, dass die Krankenkassen auf dem Rücken der Patienten saniert werden”, sagte Wöß.
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