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Wirbel in der Frauenpolitik

Die Frauenpolitik in Vorarlberg erregt weiter die Gemüter der Politiker. [26.8.99]

Auslöser für das politische Erdbeben ist der abrupte Abgang zweier
Geschäftsführerinnen aus dem Bereich namhafter Frauenservicestellen. Jetzt melden sich auch Sozialdemokraten, Grüne und die neue Liste “Vau Heute” zu Wort.

Für die Volkspartei ist Frauenpolitik und Frauenförderung offenbar wirklich nur ein Feigenblatt, um dem Vorwurf des Konservatismus wenigstens ein wenig aus dem Weg gehen zu können, sagt SP-Landtagskandidatin Elke Sader.

Sabine Mandak, Frauensprecherin der Grünen, wird direkter.
Sie macht für die Kündigungen Frauenlandesrätin Eva Maria Waibel
verantwortlich. Für die Frauensprecherin sind es stets dieselben Gründe, die engagierte Frauen dazu bringen, den Hut
draufzuwerfen: “Fehlende Unterstützung Waibls, viel zu wenig Raum für freies Gestalten und fehlende finanzielle Unterstützung.”

Silvia Rüdisser vom Frauenteam der Liste Vau Heute fordert eine Frauenpolitik, die sich an den Bedürfnissen
der Frauen und nicht “an der rückständigen Politik der Männer von VP und FP”.

Von Tony Walser

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(Bild: VN-Archiv)

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