“Wir sind stolz, weil wir gut gewirtschaftet haben”, sagte DFB-Präsident Theo Zwanziger am Donnerstag in Frankfurt am Main. Der Etat des WM- Organisationskomitees betrug 430 Millionen Euro. “Wir haben bewiesen, dass die WM kein Selbstzweck war und können auch unseren Partner eine positive Schlussbilanz bieten”, erklärte Zwanziger. Die deutsche Finanz kassierte 43,7 Millionen Euro aus dem Kuchen für Körperschafts- und Gewerbesteuern. Die FIFA erhält 40,8 Millionen Euro als Rückerstattung für den Zuschuss, den der Dachverband im Vorfeld dem WM-OK gewährt hatte. “Ohne den Betrag hätten wir die WM zurückgeben müssen”, meinte der DB-Präsident, der seit Freitag allein im Amt ist.
Der DFB und die Deutsche Fußball-Liga teilen sich 56,5 Millionen Euro je zur Hälfte, wie es im Grundlagenvertrag vereinbart worden war. Die Differenz von sechs Millionen Euro mehr bei der Addition der einzelnen Posten zu den 135 Millionen Euro Überschuss ergibt sich aus einem Steuermehraufwand, der sich in Jahren zuvor ergeben hatte und laut WM-OK in diesem Jahr fällig geworden war.
Sämtliche Einnahmen des DFB fließen satzungsgemäß in gemeinnützige Projekte und kommen laut Zwanziger “so den Strukturen unseres Fußballs zugute”. Die Ausrichter-Städte und die 12 Stadien-Betreiber profitieren ebenfalls. Das WM-OK hatte 33 Millionen Euro an Stadionmiete gezahlt. Wie Zwanziger erklärte, bekommen die Betreiber noch jeweils einen Bonus von 1,5 Millionen Euro drauf.
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