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„Wir bringen Metalle in Form"

Marco hat gelernt wie man eine Fräsmaschine programmiert
Marco hat gelernt wie man eine Fräsmaschine programmiert ©Gerty Lang
Metallbearbeiter haben einen vielversprechenden Start in eine erfolgreiche Zukunft.
Metallbearbeiter

Hohenems.Nicht nur ihre Nerven sind aus Stahl bei der präzisen Blechverarbeitung auf High-Tech-Niveau. Sie nutzen die vielseitigen Eigenschaften und ungeahnten Möglichkeiten des Werkstoffs Blech für Projekte jeder Größenordnung: Die Metallbearbeiter bei Salzmann Formblechtechnik. Marco Steinkaserer hat vor wenigen Monaten mit seiner Lehre begonnen. „Metall zu bearbeiten war immer schon meine Leidenschaft und gleich nach dem Schnuppertag war für mich klar: ich will in dieser Firma den Beruf des Metallbearbeiters lernen”, schwärmt der junge Mann von seiner Arbeitsstelle.

„In den drei Jahren wird Marco ein umfassendes Wissen im Bereich der Metallverarbeitung vermittelt, das ihn nach Abschluss der Lehre zu einem gefragten Spezialisten macht. Die Hauptinhalte sind Zerspanung, Bohren, Sägen, Fräsen, Drehen und die Zusatzausbildung Laserschneiden. Wir bearbeiten sämtliche Metalle vom Stahlblech über Aluminium bis hin zum Titan”, erklärt Ausbildungsleiter Frank Türtscher. Das heißt also, dass Marco nicht nur in den verschiedensten Unternehmensbereichen arbeiten wird, sondern ebenso auch in der Bearbeitung der Metalle von Hand geschult wird, wie in der maschinellen Fertigung oder dem Arbeiten mit modernsten CNC Steuerungstechniken.

Einen Tag pro Woche verbringt der Lehrling in der Berufsschule in Bregenz/Riedenburg. Interessant ist der Unterschied zwischen Metallbearbeiter und Metalltechniker. „Gerade nach der Hauptschule sind die Burschen noch relativ jung. Im Beruf des Metallbearbeiters erarbeiten sie das Grundmodul ihrer Ausbildung in drei Jahren, während der Metalltechniker dieses schon in zwei Jahren zu absolvieren hat. Die Lehrzeit eines Technikers beträgt dreieinhalb Jahre. In unserem Unternehmen machen wir keinen Unterschied zwischen Techniker und Bearbeiter. Bei uns zählt das Interesse an der Arbeit und die daraus resultierende gute Leistung.

Die Jungs sollen in ihrer Ausbildung nicht überfordert, sondern gefördert werden. Wenn ein Lehrling seine Gesellenprüfung geschafft hat, ist dies auch ein toller Erfolg für den Ausbildner, denn wir müssen unsere Facharbeiter selbst ausbilden. Auch im Betrieb werden interne Schulungen als Hilfe für Lernschwächere angeboten.” Das kann Marco nur bestätigen. „Bei uns wird nicht nur das Berufsbild vermittelt, sondern ich kann darüber hinaus viel lernen. In der Lehrwerkstatt werden mir die Grundtechniken gezeigt; ich kann jedoch relativ früh auch in anderen Bereichen, wie Schweißen, tätig sein.”

Und noch etwas hat den 16jährigen bei der Lehrstellensuche ausgezeichnet: „Marco hat schon beim Schnuppern handwerkliches Geschick gezeigt. Den Tixo-Halter hat er gut gemacht und seine Mathe-Noten haben mich auch überzeugt”, schmunzelt der Ausbildungsleiter.

Lehrbetrieb:

Salzmann Formblechtechnik GmbH
Radetzkystraße 156, Hohenems
Frank Türtscher, Ausbildungsleiter

Tel. 05576 75495 23
frank.tuertscher@salzmann.co.at
www.formblechtechnik.com

 

Was macht den Beruf aus?

Frank Türtscher, Leiter Lehrlingsausbildung
Das Schöne am Beruf ist die Abwechslung , da wir ein riesiges Sortiment und sehr viele Abteilungen haben, in denen die Arbeitsschritte gelernt werden. Ein Lehrling sollte seinen Erfolg auch sehen, damit er motiviert ist. Nach erfolgreicher Gesellenprüfung bieten wir einen sicheren Arbeitsplatz.

Marco Steinkaserer, 1. Lehrjahr
Mir gefällt, dass man die verschiedensten Abteilungen kennen lernt. Ich mache jeden Tag etwas anderes. Derzeit lerne ich, wie man Gewinde schneidet und ich bin in der Montage. Bis vor einem Monat war ich noch in der Lehrwerkstatt und jetzt wirke ich schon in anderen Bereichen mit.

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