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Wintertourismus ist nach wie vor das Kerngeschäft Salzburgs

Salzburg - Der Wintertourismus ist nach wie vor das Kerngeschäft Salzburgs. Das sagte Landeshauptmann-Stellvertreter Wilfried Haslauer am Mittwoch bei der Eröffnung des Symposiums "Netzwerk Winter" im Salzburger Kongresshaus.

Für 71 Prozent der Gäste ist Winterurlaub gleich Schi- bzw. Snowboardurlaub. “Es gibt eine hervorragende Schi-Infrastruktur mit Seilbahnen, Liften, Schiverleih und Schischulen. Diese gilt es, bestmöglich zu nutzen und zu bewerben. Rund um dieses Kernangebot sind Zusatz- und Alternativangebote zu schaffen, damit Winterurlaub insgesamt aufgewertet wird”.

Dies erklärte Tourismusreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer am Mittwoch bei der Eröffnung des Symposiums “Netzwerk Winter” im Salzburger Kongresshaus.

Mehr denn je sei das von ihm 2005 initiierte Netzwerk Winter gefragt, so Haslauer weiter. Die aktuellen Zahlen führen die Bedeutung des Wintertourismus für Salzburg deutlich vor Augen: 60 Prozent der Gesamtübernachtungen im Bundesland Salzburg werden im Winter generiert, wobei der überwiegende Teil der Wintergäste sich sportlich als Schifahrer und Snowboarder betätigt.

In den vergangenen Jahren wuchs in Salzburg der Wintertourismus noch überproportional. Allein im Februar stiegen im Land Salzburg die Nächtigungszahlen um 6,9 Prozent, die bisherige Wintersaison brachte ein Plus von 6,2 Prozent. Insgesamt konnten die Nächtigungen in den vergangenen zehn Jahren um rund 25 Prozent gesteigert werden. Rund 62 Prozent der direkten touristischen Wertschöpfung in Salzburg werden durch den Wintertourismus erwirtschaftet. Wintergäste geben durchschnittlich 109 Euro pro Tag (ohne Transportkosten) aus, um zwölf Euro mehr als Sommergäste.

Jeder vierte Arbeitsplatz in den ländlichen Regionen hängt im Winter vom Tourismus ab. Im Bundesland Salzburg gibt es mehr als 10.000 Tourismus- und Freizeitunternehmen und knapp 200.000 Gästebetten. Rund 35.000 Menschen finden im Salzburger Tourismus ihre Arbeit.

Das “Netzwerk Winter” steht im Einklang mit der Tourismusstrategie des Landes, um das bedeutende “Wintergeschäft” abzusichern und ist ein Schulterschluss der am Wintertourismus beteiligten Wirtschaftspartner. Hauptinhalte des Symposiums 2008 sind eine Studie über die wirtschaftliche Bedeutung des Wintersports von Bernhard Felderer, ein Referat zur “Inszinierung des Wintersports”, die Frage “Wie kann Wintersport (Rennsport) wieder für Medien interessant werden?” sowie die Themen “Russland, neuer Hoffnungsmarkt”, “Trends im Wintersport” und “Schulschiwochen”. “Gemeinsam werden alle Anstrengungen unternommen, um vor allem Kinder, Jugendliche und ‘Wiedereinsteiger‘ für den Schneesport zu begeistern und das Image des Wintersports zu verbessern”, so Haslauer.

Quelle: Salzburger Landeskorrespondenz

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