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Wintersportverbände gegen Winter-Fußball-WM 2022

FIS-Präsident Kasper als treibende Kraft
FIS-Präsident Kasper als treibende Kraft
Die sieben olympischen Wintersportweltverbände werden wie erwartet gemeinsam gegen die Verlegung der Fußball-WM 2022 in die Wintermonate vorgehen. Als Ergebnis einer Diskussion während der turnusmäßigen Tagung der Verbände von Montag bis Mittwoch in Lausanne wird es eine Resolution geben, die vom Ski-Weltverband (FIS) angeregt worden war.


Das Papier soll noch bis zu den Olympischen Winterspielen im nächsten Februar in Sotschi veröffentlicht werden. “Alle Präsidenten haben sich grundsätzlich unserem Vorschlag angeschlossen und stehen hinter der Resolution”, sagte FIS-Generalsekretärin Sarah Lewis am Mittwoch und ergänzte: “Demzufolge wird es nun ein freundlich formuliertes Schreiben an die FIFA und das IOC geben.” Über Inhalte der Resolution wollte Lewis noch nichts sagen.

Der Fußball-Weltverband (FIFA) will bis Ende 2014/Anfang 2015 ein Konsultationsverfahren für den idealen Zeitpunkt der WM 2022 durchführen. Wegen der hohen Temperaturen im Sommer in Katar hat sich der Großteil der Experten bereits für eine Verlegung des Turniers in die kältere Jahreszeit ausgesprochen. Abhängig vom letztlich festgelegten Termin könnte die WM dann mit den Olympischen Winterspielen 2022 kollidieren. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hatte erklärt, sein Premium-Produkt Olympia müsse unter allen Umständen geschützt werden.

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