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Wintersaison: Rekord an Unfällen

Die Wintersaison 2004/2005 wird sich als negativer Spitzenhalter in der Statistik niederschlagen. Österreichweit sind mehr als 150 Lawinenereignisse registriert worden.

Im Zeitraum 2003/04 waren „nur“ acht Todesopfer verzeichnet worden, teilte das Innenministerium am Mittwoch mit.

In Vorarlberg wurden sechs Todesopfer verzeichnet. In der Steiermark starben fünf und in Oberösterreich zwei Menschen den „Weißen Tod“. In Kärnten wurde ein tödlicher Lawinenabgang festgehalten. Negativer Rekordhalter ist Tirol, wo 26 Menschen ums Leben kamen.

Auch die Anzahl der Skiunfälle ist im Vergleichszeitraum gegenüber dem Vorjahr angestiegen. 2.316 Skiunfälle im organisierten Skiraum mit Verdacht auf Fremdverschulden weist die Statistik auf. Dabei verletzten sich 2.930 Menschen, 43 Personen starben. 730 Unfälle mit „Fahrerflucht“ habe es im organisierten Skiraum gegeben. Dabei habe das Pistenvergnügen ein Todesopfer und 384 Verletzte gefordert.

In Zusammenhang mit der Liftbeförderung sei es zu 215 Unfällen mit insgesamt 126 Verletzten gekommen, gab das Innenministerium bekannt. Abseits der Pisten beim Variantenskilauf seien bei 314 Unfällen insgesamt 222 Verletzte verzeichnet worden, 17 Menschen starben.

Fahrerflucht nimmt zu

Immer öfter kommt es nach ORF-Berichten auch zu Unfällen mit Fahrerflucht. 82 Mal sind Wintersportler in Vorarlberg laut Alpingendarmerie nach Unfällen auf Skipisten einfach davon gefahren.

Rund 260 Mal kam es auf den Pisten zu Kollisionen zwischen Skifahrern oder Snowboardern. Die Zahl der dabei verletzten Personen ist auf 528 gestiegen.

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