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Wintersaison mit Nächtigungsplus

Die Wintersaison 2005/06 hat mit einem leichten Nächtigungsplus begonnen. In den Monaten November 2005 und Dezember 2005 buchten 173.600 Gäste 661.700 Nächtigungen.

Die Zahl der Gästeankünfte stieg um 6,9 Prozent, die der Nächtigungen um 1,7 Prozent, teilt die Landesstelle für Statistik in ihrem aktuellen Bericht mit.

Im Dezember 2005 waren 564.100 Übernachtungen gemeldet. Somit liegt die Nächtigungszahl um 1,5 Prozent höher als im Dezember 2004. Laut Angabe der Tourismusexperten war die Buchungslage zu Weihnachten und insbesondere in der ersten Jännerwoche ausgezeichnet. Die nächtigungsstärksten Monate sind im Winterhalbjahr jeweils die Monate Februar und März. Aber auch im Jänner sind die Nächtigungszahlen in den vergangenen fünf Jahren mit durchschnittlich 1,08 Millionen Nächtigungen wesentlich bedeutender.

Zuwachsrate

Überdurchschnittlich war die Zuwachsrate in der Vorsaison bei den gewerblichen Beherbergungsbetrieben mit einem Plus von 4,1 Prozent. Diese Kategorie ist mit einem Nächtigungsanteil von zwei Dritteln auch die weitaus bedeutendste. Die Kategorie der privaten Ferienwohnungen konnte ebenfalls ein positives Ergebnis erzielen. Auf den Campingplätzen sank die Zahl der Nächtigungen um ein Drittel.

Hotels, Gasthöfe, Pensionen

  • gew. Ferienwohnung 432.477 Nächtigungen 4,1%
  • Private Ferienwohnungen 129.806 Nächtigungen 1,6%
  • Privatzimmer 49.557 Nächtigungen – 0,3%
  • Campingplätze 17.631 Nächtigungen -32,6%
  • Massenunterkünfte 32.244 Nächtigungen 2,9%

Die meisten Gäste reisten aus der näheren Umgebung an. Gäste aus Deutschland (66 Prozent), aus Österreich (10 Prozent) und der Schweiz (8 Prozent) buchten insgesamt 555.400 Nächtigungen. Dies entspricht einem Plus von 0,7 Prozent. Erfreulich ist das starke Nächtigungsplus bei den Niederländern mit einem Plus von 22,1 Prozent, gefolgt von den Franzosen mit 15,9 Prozent und den Briten mit 12,4 Prozent.

Nächtigungsziffer – Herkunftsländer Nov. bis Dez. Nov. bis Dez. Veränderung 2004 2005 absolut in %

  • Östereicher 64.530 65.317 + 787 + 1,2
  • Deutschland 435.725 438.295 + 2.570 + 0,6
  • Schweiz u. Liechtenstein 51.574 51.823 + 249 + 0,5
  • Niederlande 31.936 38.996 + 7.060 + 22,1
  • Vereinigtes Königreich 14.850 16.692 + 1.842 + 12,4
  • Frankreich, Monaco 9.731 11.281 + 1.550 + 15,9
  • Belgien 10.079 9.379 – 700 – 6,9
  • Italien 4.222 4.585 + 363 + 8,6
  • USA 4.498 3.994 – 504 – 11,2
  • Griechenland 2.346 2.113 – 233 – 9,9
  • Spanien 1.872 1.853 – 19 – 1,0
  • Luxemburg 3.027 1.826 – 1.201 – 39,7
  • Dänemark 940 1.182 + 242 + 25,7
  • Ukraine 557 1.122 + 565 +101,4
  • Übriges Ausland 14.570 13.257 – 1.313 – 9,0
  • Gesamt 650.457 661.715 +11.258 + 1,7

Von den Tourismus-Destinationen hatten die Region Bregenzerwald mit plus 7,4 Prozent und die Alpenregion Bludenz mit plus 5,5 Prozent das Vorjahresergebnis deutlich übertroffen. Am Arlberg musste ein Rückgang von 5 Prozent registriert werden.

Nächtigungsziffer – Region Nov. bis Dez. Nov. bis Dez. Veränderung 2004 2005 absolut in %

  • Alpenregion Bludenz 65.707 69.340 +3.633 +5,5
  • Arlberg 118.694 112.825 -5.869 -4,9
  • Bodensee-Vorarlberg 90.712 92.243 +1.531 +1,7
  • Bregenzerwald 123.978 133.156 +9.178 +7,4
  • Kleinwalsertal 106.634 107.498 + 864 +0,8
  • Montafon 144.732 146.653 +1.921 +1,3
  • VORARLBERG 650.457 661.715 +11.258 +1,7

Im Kalenderjahr 2005 wurden insgesamt 7.950.000 Nächtigungen gemeldet, das entspricht dem Vorjahreswert. Die Zahl der Gästeankünfte erreichte mit 1.805.000 Personen den höchsten Wert. Die mittlere Aufenthaltsdauer beträgt 4,4 Nächtigungen pro Gast.
Insgesamt wurden in Österreich im vergangenen Jahr 119,2 Millionen Nächtigungen gebucht. Auf Platz 1 liegt Tirol mit 42,4 Millionen Nächtigungen gefolgt von Salzburg mit 22,8 Millionen und Kärnten mit 12,7 Millionen Nächtigungen. Vorarlberg liegt mit 7,9 Millionen knapp hinter Wien mit 8,7 Millionen Nächtigungen auf Rang 5.

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