Für den Arlbergpass (L197) und die Lechtalstraße (L198) bestand nach Angaben des ÖAMTC Schneekettenpflicht. Bis zum Abend sollte die Lawinengefahr in den Vorarlberger Bergen die Stufe 3 (erheblich) auf der fünfstufigen Gefahrenskala erreichen.
Die Silvretta-Hochalpenstraße zwischen Partenen und Galtür (höchster Punkt: 2.032 Meter) wird bis 1. Mai 2009 nicht befahrbar sein, das Furkajoch (1.760 Meter) bleibt noch einen Monat länger gesperrt und wird am 1. Juni 2009 wieder für den Verkehr freigegeben. Auf mehreren höher gelegenen Vorarlberger Straßen – etwa auf der L200 zwischen Schoppernau und Warth – galt am Freitagnachmittag Schneekettenpflicht für Schwerfahrzeuge.
In Vorarlberg hat es in der Nacht auf Freitag oberhalb von 1.300 Metern Seehöhe zu schneien begonnen, untertags sank die Schneefallgrenze kontinuierlich. In den Tallagen regnete es am Freitagnachmittag vorerst noch, dort sollte der Niederschlag erst am Abend bzw. in der Nacht in Schnee übergehen. Bis Samstag früh wurden nach Angaben der Landeswarnzentrale Vorarlberg auch in tiefen Lagen mindestens 30 Zentimeter Neuschnee erwartet, am Arlberg ging man laut der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) von bis zu einem Meter Neuschnee aus.
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