Der Winter gab in Vorarlberg in der Nacht auf Dienstag ein kräftiges Lebenszeichen. Am Arlberg fielen nach Angaben der Landeswarnzentrale bis zu 40 Zentimeter Neuschnee, in der südlicher gelegenen Silvretta waren es immer noch zehn bis 20 Zentimeter. In den Nachtstunden sank die Schneefallgrenze bis ins Rheintal, was im Frühverkehr in einzelnen Regionen zu Verzögerungen führte.
Wer am Vormittag über den Arlbergpass fuhr, musste auf Tiroler Seite laut ÖAMTC Schneekettenpflicht in Kauf nehmen, ausgenommen davon waren lediglich Allradfahrzeuge. Auf der L198 von der Alpe Rauz bis Lech galt Schneekettenpflicht für Lkw, ebenso über das Bödele oberhalb von Dornbirn. Die nicht wintersichere Verbindung von Lech nach Warth wurde wegen Lawinengefahr gesperrt.
Auf der A14 auf Höhe Dornbirn Nord staute sich der Verkehr am Dienstagvormitttag aufgrund eines hängengebliebenen Pkw mehrere Kilometer.
Pkw in Dornbirn abgestürzt
Bei winterlichen Straßenverhältnissen ist am Dienstagvormittag ein 34-jähriger Pkw-Lenker in Dornbirn rund 30 Meter über einen Hang abgestürzt. Der Mann wurde verletzt und musste von Rettung und Feuerwehr aus seinem Fahrzeug geborgen werden. Er wurde mit dem Helikopter ins LKH Feldkirch geflogen, so die Polizei auf APA-Nachfrage.
Der 34-Jährige war gegen 10.00 Uhr talwärts auf der abschüssigen Achrainstraße (L49) unterwegs, als er im Bereich Heilgereuthe-Kreuzen die Kontrolle über seinen Wagen verlor. Zunächst touchierte er seitlich einen entgegenkommenden Linienbus, ehe er rechts von der Fahrbahn abkam. In weiterer Folge stürzte der Pkw etwa 30 Meter ab, überschlug sich dabei und blieb auf dem Dach liegen.
Unfall in Alberschwende
Im Alberschwende kam kurz nach 5.00 Uhr eine Pkw-Lenkerin auf der Bucherstraße zwischen Alberschwende und Buch ab und rutschte in einen Graben. Die Frau wurde leicht verletzt.
Erhebliche Lawinengefahr
Die Lawinengefahr blieb nach dem Anstieg am Ostermontag auch am Dienstag erheblich. Gefahrenstellen gingen oberhalb von 2.000 Metern vom Neuschnee und Triebschnee der vergangenen Tage aus. Bereits einzelne Wintersportler waren in der Lage, Lawinen auszulösen. Unterhalb von 1.800 Metern bestand die Gefahr von Gleit- und Nassschneerutschen. Unerfahrenen Wintersportlern riet der Lawinenwarndienst von Touren ab. Die Lawinengefahr werde sich auch in den nächsten Tagen nicht ändern.
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