Konkrete Zahlen gebe es zwar voraussichtlich erst im Mai, dennoch sprach Ernst Geiger von der Abteilung Straßenbau der Vorarlberger Landesregierung im Gespräch mit der APA von Einsparungen im Ausmaß von 25 bis 30 Prozent.
Streusalz: Winter 2012 stellt Rekorde auf
Verglichen mit dem Winter 2012/2013, der in Vorarlberg als Rekordjahr in Bezug auf den Verbrauch von Streusalz gilt, habe man in dieser Saison nur rund die Hälfte “oder ein bisschen mehr” benötigt, erklärte der Fachbereichsleiter. In Vorarlberg werden rund 95 Prozent der Winterdienste von privaten Frächtern abgedeckt. Deren Rechnungen würden erst bis Mitte Mai in der Abteilung Straßenbau eingehen. Erst dann könne er exakte Zahlen nennen, so Geiger.
Milder Winter sorgt für Salz- und Kostenersparnis
Der milde Winter in Vorarlberg schlägt sich auch deutlich in den Zahlen der Asfinag wieder. So sei etwa der Streusalzverbrauch im Bundesland von 6.900 Tonnen im Winter 2012/13 auf 2.680 Tonnen im heurigen Winter zurückgegangen. Auch die Kosten seien von 2 Millionen auf 1,1 Millionen Euro gesunken, teilte das Unternehmen der APA mit. Insgesamt legten die Asfinag-Mitarbeiter im heurigen Winter rund 125.000 Kilometer auf Räumfahrzeugen zurück.
Auch Tirol erspart sich Tonnen an Streusalz
Auch in Tirol wurden Rückgänge beim Salzverbrauch und bei den Kosten für die Schneeräumung verbucht. Laut dem Straßenerhalter Asfinag wurden im abgelaufenen Winter 6.600 Tonnen Streusalz eingesetzt, signifikant weniger als im Winter 2012/13 mit 13.400 Tonnen. Die Kosten für den Winterdienst seien wiederum von 4,9 Millionen Euro auf nunmehr drei Millionen Euro gesunken.
Asfinag: Rückgänge nicht ungewöhnlich
Die Rückgänge seien aber nicht ganz ungewöhnlich, betonte die Asfinag. Ähnlich milde Winter habe es etwa in den Jahren 2004/2005 oder 2006/2007 im Westen Österreichs gegeben. Insgesamt rund 445.000 Kilometer seien die Asfinag-Mitarbeiter im abgelaufenen Winter jedenfalls auf Räumfahrzeugen im Einsatz gewesen. Bei der für Verkehr und Straße zuständigen Abteilung des Landes war niemand erreichbar.
Salzbestände werden eingelagert
Die übrig gebliebenen Salzbestände sind laut Asfinag aber keine “verlorene Mühe”. Da Salz nicht verdirbt, würden die nicht verbrauchten Mengen für den kommenden Winter eingelagert.
(APA/red)
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