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Williams demütigt Capriati

Mit einer Demütigung für Jennifer Capriati hat Serena Williams ihre Ambitionen auf den dritten Triumph in Wimbledon in Serie eindrucksvoll unterstrichen.

Die US-Amerikanerin fegte ihre Dauerrivalin am Mittwoch im Viertelfinale der All England Championships in 45 Minuten mit 6:1,6:1 vom Center Court und trifft nun auf Amelie Mauresmo, die sich gegen Paola Suarez 6:0,5:7,6:1 durchsetzte. „Das ist ein wunderbarer Moment nach meiner langen Verletzung”, sagte Serena Williams. Die 22-Jährige hatte sich nach ihrem Vorjahressieg acht Monate lang mit Knieproblemen herumgeplagt und feierte erst bei den French Open ihr Grand-Slam-Comeback.

„Wir mögen uns nicht, aber wir respektieren uns”, sagte Williams und durfte sich in diesem Punkt der Zustimmung ihrer sechs Jahre älteren Kontrahentin sicher sein. Capriati musste eingestehen, noch nie so vorgeführt worden zu sein. „Das war definitiv das beste Spiel von ihr”, meinte die zweifache Australian-Open-Siegerin. „Sie hat unglaublich gut gespielt und war klar besser.”

Williams trifft nun im Semifinale auf die als Nummer vier gesetzte Amelie Mauresmo, die gegen die an Nummer neun gereihte Suarez nur im zweiten Satz einen Hänger hatte und mit einem 6:0,5:7,6:1 zum zweiten Mal in ihrer Karriere die Vorschlussrunde auf dem „heiligen Rasen” erreichte. Dort war sie in dieser Phase vor zwei Jahren ausgerechnet an ihrer zukünftigen Gegnerin gescheitert.

Die zweite Semifinal-Paarung wird zum Treffen der Generationen. Die 28-jährige Lindsay Davenport, die 1999 im Finale gegen Steffi Graf triumphiert hatte, bekommt es mit der 17-jährigen Maria Scharapowa zu tun.

Link zum Thema:
Wimbledon 2004

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