Beide Risse wurden umgehend durch den Landeswildökologen Hubert Schatz vor Ort begutachtet und Proben für die DNA-Untersuchungen genommen. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es sich um Wolfsrisse handelt. Ein endgültiges Ergebnis stehe allerdings noch aus, so Schatz.
Wohl ein Einzeltier
Es ist zu vermuten, dass sich dieser Wolf bevorzugt im Großraum Sibratsgfäll-Hittisau-Balderschwang-Hirschgunttal aufhält. Aus dem Vorjahr würden bereits zwei genetisch bestätigte Rissereignisse aus Hittisau und Schönebach vorliegen,so das Land in einer Aussendung. Einem Jäger aus Hittisau gelang außerdem ein Bild eines Wolfes, das mit einer Wildkamera im vergangenen Herbst aufgenommen wurde. Die Behörden gehen davon aus, dass es sich um ein Einzeltier handelt.
Keine erhöhte Gefahr für den Menschen
Konkrete Aussagen können aber erst nach dem Vorliegen der DNA-Analysen gemacht werden. Nachdem derzeit keine Nutztiere im Freien geweidet werden, sei gegenwärtig mit keinen Problemen in der Landwirtschaft zu rechnen, heißt es in der Aussendung weiter. Für die Menschen sei wegen des mutmaßlichen Wolfvorkommens von keiner erhöhten Gefahr auszugehen, so Hubert Schatz.
(Red.)
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