Im Dornbirner Ried leben viele verschiedene Tierarten, von denen manche sogar vom Aussterben bedroht sind. In der Zeit vom 15. März bis 1. September herrscht ein Betretungsverbot auf den Brachwiesen, für deren Erhaltung sich das Land Vorarlberg stark einsetzt. Doch viele Hundehalter scheinen dieses Verbot bewusst zu ignorieren, was oft auch mit mangelndem Wissen über diese Gegend zu tun hat. Hunde, die an einer zu langen Leine gehalten werden oder gar frei herum rennen, stellen eine große Gefahr für die Artenvielfalt im Dornbirner Ried dar. Den Hunden kann hier jedoch kein Vorwurf gemacht werden, da sie entweder ihrem natrürlichen Jagdinstinkt nachkommen oder einfach nur spielen wollen.
Verständnis und Beleidigungen
Die Jagdaufseher in diesem artenreichen Gebiet appellieren in erster Linie an die Vernunft der Hundebesitzer und suchen das Gespräch mit ihnen. Dabei stoßen sieüberwiegend auf Verständnis, andererseits kommt es aber auch zu Beschimpfungen: Manche Hundehalter regen sich sehr auf, wenn man sie darauf hinweist, den Hund an die Leine zu nehmen. Die Natur sei ja schließlich für alle da. Das mag wohl stimmen, jedoch gilt das selbe auch für die brütenden Tiere in der Gegend, die ungestört bleiben wollen. Die Schäden, die jedes Jahr durch Wilderei entstehen sind unterschiedlich und lassen sich nicht genau beziffern.
Ist ein Hundebesitzer besonders uneinsichtig, kann es durchaus zu einer Anzeige kommen. Auch eine Geldstrafe durch die Bezirkshauptmannschaft ist nicht ausgeschlossen. Jäger hätten sogar das Recht, wildernde Hunde zu erschießen. Diese Maßnahme ist aber der allerletzte Ausweg und wird nur in den seltensten Fällen durchgeführt.
Jagdaufseher Martin Rhomberg im Gespräch
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