Hohenems. Mit dem Jugendhaus “s´Kästle” hatte sich die WIGE Hohenems den passenden Ort für ihren letzten Treff, bei dem vier Referenten zum Thema “Junge Menschen – fit für die Wirtschaft?” sprachen, ausgesucht.
Nachdem Obfrau Dr. Eva Häfele den Trägerverein der Offenen Jugendarbeit Hohenems vorgestellt und OJAH-Geschäftsführerin Hilal Iscacar über die Aktivitäten im Jugendhaus und im Jugendtreff “Fair Future” im Herrenried berichtet hatte, informierte Karin Mokrosch, MAS, über das derzeit laufende Projekt “Youthon – Startrampe ins Jobuniversum”.
Sie bietet dabei den Jugendlichen Möglichkeiten, sich und ihre Fähigkeiten besser kennen zu lernen. Vier Jugendliche haben sich nun entschlossen, den Hauptschulabschluss nachzuholen. Dafür werden sie auch im kommenden Jahr im Rahmen des Projektes betreut.
Dr. Martin Hagen, GF der Offenen Jugendarbeit Dornbirn, führte den Unternehmern die Hintergründe für unerwünschtes Verhalten von Jugendlichen auf. Viele stammten aus bildungsfernen Schichten oder sozial schwierigen Verhältnissen und hätten in ihrem kurzen Leben selbst noch wenig Verlässlichkeit erfahren, sprach sich Hagen dafür aus, Jugendlichen auch eine 2. oder 3. Chance zu geben.
Diesbezügliche Investitionen seien eine Prävention für ein Leben, das sich durchaus noch gut entwickeln kann. “Dies sollte auch im größten Interesse der Gesellschaft sein, denn wir brauchen Leute die in Pensionskassa einzahlen und nicht auf Notstandhilfe angewiesen sind”, so Hagen. Wirtschaft biete Lehrstellen trotz Wirtschaftskrise an, verwies WIGE-Obmann Walter Weirather auf diesbezügliche fünf Seiten im letzten Gemeindeblatt.
Grundsätzlich sei aber ohne Schulabschluss und ohne Interesse kein Weiterkommen möglich, meinte Weirather. Es gebe zahlreiche Fördermöglichkeiten für Unternehmen, welche Jugendlichen mit Lernschwächen eine Chance geben, meinte Kurt Öhe vom Büro für Integrationsprojekte in Hohenems und verwies auf die umfassenden und kostenlosen Beratungsmöglichkeiten für Unternehmen.
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