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Wiesn-Zwischenbilanz: So friedlich wie noch nie

Wiesn 2014: Die Polizei zieht eine positive Zwischenbilanz.
Wiesn 2014: Die Polizei zieht eine positive Zwischenbilanz. ©Aktivnews
Bis Sonntagabend haben knapp vier Millionen Menschen das Oktoberfest in München besucht. Doch so friedlich wie heuer war es noch nie auf der Wiesn. Trotzdem gibt es traurige Ausnahmen.
Gründe für/gegen die Wiesn
Oktoberfest 2014

Trotz der erfreulichen Polizei-Zwischenbilanz kommt es immer wieder zu Zwischenfällen auf der Wiesn.

Brite von zwei Unbekannten vergewaltigt

Am Samstag wurde ein 24-jähriger Engländer am Rande der Theresienwiese im Gebüsch brutal von zwei Unbekannten vergewaltigt. Einer der beiden hielt das Opfer fest, der andere vergewaltigte den Briten.

Der deutsche Schauspiel-Star Heino Ferch wurde in der Nacht auf Sonntag nach dem Wiesn-Besuch in einem Münchner Club so stark zusammen geschlagen, dass er seinen Dreh für den Film „Fritz Lang“ absagen musste, berichtet die dpa am Dienstag.

20 Prozent weniger Straftaten

Mit 1356 Einsätzen war der letzte Samstag der hektischste Tag für die Wiesnwache. Im Schnitt sind es täglich 1071 Einsätze. „Ich bin sehr zufrieden, weil es eine friedliche Wiesn ist“, sagt Polizeivizepräsident Robert Kopp zur Münchner Abendzeitung. Vor allem in den Bierzelten haben die Beamten weniger zu tun. Die Zahl der Straftaten auf der Wiesn sank um 20 Prozent auf 659 Delikte. Im vorigen Jahr gab es zum gleichen Zeitpunkt bereits 831 Anzeigen.

Weniger Maßkrugschlägereien

212 Taschendiebstähle wurden in der ersten Woche angezeigt (2013: 284). Bis zum Wochenende wurden 202 Körperverletzungen gezählt, 2013 waren es 239. Besonders erfreulich: Die Polizei wurde zu 15 Maßkrugschlägereien gerufen. Im letzten Jahr waren es ganze 37, berichtet BILD.de.

Am friedlichsten ist es auf der „Oide Wiesn“. Dort gab es in acht Tagen nur sieben Anzeigen. (SALZBURG24)

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