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Wieser fordert Verbesserung bei Wahlarztkosten-Rückerstattung

Schwarzach - Die Fachärzte-Situation im Bezirk Bludenz nimmt die freiheitliche Gesundheitssprecherin, LAbg Hiltraud Wieser, zum Anlass, um auf die Notwendigkeit einer Verbesserung bei der Rückerstattung von Wahlarztkosten hinzuweisen. SPÖ-Ritsch: „Wartezeiten sind unerträglich“

Wieser dazu: „Seit der ASVG-Novelle 1996 unter schwarz-roter Regierungsverantwortung erhalten Patienten bei Konsultation eines Wahlarztes lediglich 80 % des Kassentarifes vergütet. Durch komplizierte Abrechnungssysteme reduziert sich der effektive Satz zu ungunsten des Patienten dann noch weiter. Nachdem bei Vertragsärzten zum Teil erhebliche Wartezeiten vorhanden sind, nehmen viele Vorarlbergerinnen und Vorarlberger Wahlärzte in Anspruch. Die Rechnung wird vom Patienten bezahlt und bei der VGKK eingereicht. Über die tatsächliche Kostenvergütung herrscht immer wieder Unmut. Wir fordern, dass dem Patienten bei der Inanspruchnahme eines Wahlarztes 100 % des Kassentarifes vergütet werden, zumindest so lange, bis den Patienten in den Regionen ausreichend Kassenärzte zur Verfügung stehen.”

Aufgrund der langen Wartezeiten bei Vertragsärzten sieht die FPÖ-Gesundheitssprecherin auch Handlungsbedarf beim „Zeitmanagement” einzelner Praxen. „Die Gebietskrankenkasse sollte gemeinsam mit der Ärztekammer bemüht sein, eine bessere Terminkoordination für die Patienten zu erreichen. Immerhin funktioniert die Terminvereinbarung bei einzelnen Ärzten klaglos, wohingegen in anderen Fällen die Patienten oft monatelang auf Termine und stundenlang im Wartezimmer auf die ärztliche Behandlung warten müssen. Ein spezifisches Zeitmanagement-Schulungsprogramm könnte da sicherlich Abhilfe schaffen”, betont die freiheitliche Gesundheitssprecherin Wieser abschließend.

Quelle: Freiheitlicher Landtagsklub Vorarlberg

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